Annelie Sophie Müller

Die Mezzosopranistin Annelie Sophie Müller studierte Gesang in Stuttgart sowie in der Solistenklasse am Konservatorium Kopenhagen. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. beim Internationalen Wettbewerb Das Lied in Berlin, beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb und beim Bundeswettbewerb Gesang. Der 1. Preis des Internationalen Liedwettbewerbs der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart 2010 öffnete ihr die Türen zu den großen Konzert- und Opernbühnen. In der Saison 2010/11 wurde sie ins Junge Ensemble der Komischen Oper Berlin engagiert und übernahm hier u. a. die Hauptrolle in Aubers „Le Cheval de bronze“. Für diese Partie erhielt sie zudem eine Nominierung zur Nachwuchskünstlerin 2012 der Fachzeitschrift OPERNWELT. Als Mitglied der Académie Européenne de Musique debütierte sie im renommierten Festival d’Aix-en-Provence 2011 mit Mozarts Cherubino. Von der Saison 2012/13 an sang sie im Ensemble der Komischen Oper und trat u. a. als Hänsel in „Hänsel und Gretel“, als Phébé in „Castor et Pollux“, Flora in Hans Neuenfels‘ „La Traviata“, Minerva in „Ulisse“, Mercédès in „Carmen“, Hermia im „Midsummernight‘s Dream“, Zweite Dame in der „Zauberflöte“ von Barrie Kosky, Zerlina in Herbert Fritschs Produktion des „Don Giovanni“ und Prinz Orlofsky in der „Fledermaus“ in Regie von Andreas Homoki auf. In Gießen sang sie die Partie des Komponisten in „Ariadne auf Naxos“ und gab in Bregenz ihr Rollendebüt als Sesto in „La Clemenza di Tito“. In der aktuellen Saison 2019/20 debütierte sie außerdem an der Semperoper Dresden als Amando in Ligetis „Le Grand Macabre“ in der Regie von Calixto Bieito.