Ballett
Choreografien von Marco Goecke und Emrecan Taniş
Tué
Rise
Tänzer*innen Özkan Ayik / Sandra Bourdais / Maurus Gauthier, Francisco Baños Diaz / Lilit Hakobyan / Louis Steinmetz, Chiara Pareo / Michèle Stéphanie Seydoux, Verónica Segovia Torres / Xenia Wiest, Giada Zanotti, Nikita Zdravkovic, Tommy Rous, Javier Ubell, Giovanni Visone / Ana Paula Camargo, Jamal Uhlmann, Adam Russell-Jones
Kiss a Crow
Tänzer*innen Özkan Ayik / Sandra Bourdais / Marta Cerioli / Ana Paula Camargo, Alessandra La Bella / Verónica Segovia Torres, Rosario Guerra / Chiara Pareo / Lilit Hakobyan, Giada Zanotti / Xenia Wiest, Tommy Rous / Francisco Baños Diaz / Adrià Vilar Algueró / Giovanni Visone, Michelangelo Chelucci, Louis Steinmetz / Conal Francis-Martin, Adam Russell-Jones, Davide Sioni
Staatsballett Hannover
Opernhaus
1 Stunde 10 Minuten, keine Pause
Ab 12 Jahren






Inhalt
Aufgrund der Hygienevorschriften ändert sich das Programm des Ballettabends 3 Generationen: Leider ist es unter den momentanen Auflagen nicht möglich, Hans van Manens Concertante zu zeigen. Stattdessen wird das Staatsballett Tué von Marco Goecke aufführen. Tué ist eine Widmung der besonderen Art für Caroline von Monaco. Marco Goecke schuf das Solotanzstück 2009 am Ballett Monte Carlo zur Musik der französischen Sängerin Barbara und schenkte es der Prinzessin zu Ehren ihres jahrelangen Engagements für den Tanz.
Die Choreografien Rise von Emrecan Taniş und Kiss a Crow von Marco Goecke bleiben im Programm und werden an die Abstands- und Hygieneauflagen angepasst.
Marco Goecke wirft einen Blick zurück – zurück in die Jugend, auf persönliche Ereignisse. So spiegelt schon die Musikauswahl einen Teil seiner Biografie wider: Kate Bush war in den 80er Jahren eine experimentierfreudige Popsängerin, die als schrille Performerin den weiblichen Popsängerinnen von heute den Weg bereitet hat. Marco Goeckes Ballett zu ihren Songs greift ihre Poesie, den Rhythmus und das Operettenhafte ihrer Kunst auf und gestaltet daraus seine Choreografie.
Emrecan Tanis ist ein Nachwuchschoreograf, der am Finnischen Nationalballett als Tänzer engagiert ist. In der vergangenen Spielzeit erarbeitete der jüngste dieser drei Choreografen auf Einladung von Marco Goecke mit großem Erfolg das erste Auftragswerk für das Staatsballett Hannover. In seiner Neukreation Rise richtet er sein Interesse auf ein gesellschaftlich und politisch aktuelles Thema: das Verhältnis von Anführer*innen und Mitläufer*innen, „leader“ und „follower“. Obwohl er seine Choreografie nicht als politisches Statement versteht, ist die Brisanz der Frage „Wer kommt eigentlich warum an die Macht?“ von enormer Aktualität. Die wachsende Macht des Einzelnen innerhalb einer Gruppe wird in diesem Stück körperlich sichtbar.
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Für die Wiederaufnahme des Ballettabends wird die Choreografie Rise von Emrecan Taniş an die aktuellen Abstands- und Hygieneauflagen angepasst. Im Podcast sprechen Choreograf Emrecan Taniş und Tänzer Özkan Ayik über Proben auf Distanz und den Prozess, ein bestehendes Stück "Corona-konform" einzustudieren: Podcast anhören
Die Musik des Abends zum Nachhören gibt es in unserer Spotify-Playlist
Pressestimmen
Deutschlandfunk
Elisabeth Nehring
Was da im Miteinander von Musik und Choreografie passiert, ist absolut elektrisierend – ein Gänsehautprogramm. (…) Marco Goeckes Tanzkunst auf höchstem choreografischem und emotionalem Niveau (…) Das Ensemble ist einfach umwerfend – was sich auch im dritten Teil, Hans van Manens elegantem und humorvollen „Concertante“ zeigt. Die technische Virtuosität und Vielfältigkeit der Tänzerschaft, gepaart mit einer unbändigen Lust am Tanzen merkt man jedem Einzelnen in jeder Minute dieses Abends an – ein Grund, die Zukunft des Staatsballetts Hannovers mit Spannung und Freude zu erwarten.
Neue Presse
Henning Queren
Höhepunkt des Abends, wie sollte es auch anders sein, ist Marco Goeckes „Kiss a Crow“. (…) Die Präzision und Synchronführung der Tänzer auch in der größeren Gruppe ist mal wieder überwältigend, allein das lohnt schon den Besuch. (…) Ein facettenreicher Abend, mit dem sich Hannover ein Stück weiter in Richtung Königsklasse der deutschen Compagnien schiebt.
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