
Ein Sommernachtstraum © Thomas M. Jauk

Ein Sommernachtstraum © Clemens Heidrich

Ein Sommernachtstraum © Clemens Heidrich

Ein Sommernachtstraum © Clemens Heidrich

Ein Sommernachtstraum © Clemens Heidrich

Ein Sommernachtstraum © Clemens Heidrich
Übersicht
„Dies ist das verrückteste Zeug, das ich je gehört habe!“
Die Welt ist aus den Fugen. Das Elfenkönigspaar Oberon und Titania liegt im Beziehungsstreit. Im Kampf lassen sie ihre magischen Kräfte spielen und stürzen die Natur des Waldes in ein zauberhaftes nächtliches Chaos. Zwei Liebespaare, aus eigener Gefühlsverwirrung in den Wald geflüchtet, geraten ebenso zwischen die Fronten wie eine Gruppe theateraffiner Handwerker auf der Suche nach Inspiration. Wie kommt diese Welt wieder ins Lot? Meisterhaft jonglierte schon Shakespeare in der berühmtesten aller Komödien mit sämtlichen emotionalen und sozialen Ebenen der menschlichen Welt. Jahrhunderte später wagte sich der Komponist Benjamin Britten in seiner zehnten Oper an den literarischen Genius seiner Nation. Die Handlung nimmt sich aus der Shakespeare-Komödie, was ein Musikdrama braucht: Liebeswahn voll Dramatik, Elfenträume im Reich Oberons, die Rüpel-Szenen der Handwerker, die Tragikomik der Hingabe einer zarten Feenkönigin im Drogenrausch an einem verliebten Esel. Auflodernde Begierden aus unterschiedlichsten Sphären treffen in einer schwülen Juninacht ungewollt aufeinander und richten ein heilloses Durcheinander an. Die musikalische Sprache ist poetisch, geheimnisvoll, komisch, manchmal drastisch und immer von überragender handwerklicher Meisterschaft. Eine in allen Farben schillernde Instrumentation führt ins tiefe Dickicht der Gefühle, ins emotionale Unterholz. Im mondbeschienenen Waldesrauschen steht Liebestragik neben derber Parodie, bevor beim Happy End die Figuren ihren Verstand und sich selbst wiederfinden können.
Das harmonische Klangweben im Elfenreich, die menschlichen Liebespaare und die drastische Handwerker-Persiflage führen musikalisch durch ganze Jahrhunderte. Brittens Sommernachtstraum ist eine tiefe Verbeugung des Komponisten vor dem größten Dichter seiner Nation, ein Riesenspaß und ein Spiegel der Welt auf dem Theater. Zwischen "Pep und Poesie", "Trash und Traum" (HAZ) entfaltet die Wiederaufnahme der Inszenierung von Michiel Dijkema ihren wirkungsvollen Bühnenzauber.
Musikalische Leitung Stephan Zilias / Richard Schwennicke
Inszenierung Michiel Dijkema
Bühne Florian Parbs
Kostüme Claudia Damm
Licht Elana Siberski
Einstudierung Kinderchor Tatiana Bergh
Dramaturgie Klaus Angermann
Oberon Rodrigo Sosa Dal Pozzo
Tytania Mercedes Arcuri / Marie-Eve Munger
Puck Jami Reid-Quarrell
Theseus Daniel Eggert
Hippolyta Ekaterina Chayka-Rubinstein
Lysander Marco Lee
Demetrius Jacob Scharfman
Hermia Nina van Essen
Helena Sarah Brady / Monika Buczkowska
Bottom Richard Walshe
Quince Yannick Spanier
Flute Philipp Kapeller
Snug Markus Suihkonen
Snout Pawel Brozek
Starveling Pavel Chervinsky
Cobweb Dialekti Kampakou
Mustardseed Eunjeong Song
Moth Diana Piticas
Peaseblossom Tatjana Rodenburg
Kinderchor der Staatsoper Hannover,
Statisterie der Staatsoper Hannover,
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