Oper
Il barbiere di Siviglia
Gioacchino Rossini (1792 – 1868)
Opera buffa
Libretto von Cesare Sterbini nach der Komödie
von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Opernhaus
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
3 Stunden 15 Minuten, eine Pause
Ab 12 Jahren








Inhalt
„So sieht ein Triumph aus!“, titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung anlässlich der Premiere der Neuproduktion von Rossinis Opera buffa Il Barbiere di Siviglia im Januar 2020.Regisseurin Nicola Hümpel, Kopf des ge feierten Berliner Musiktheaterkollektivs Nico and the Navigators, lenkt den Fokus auf die Ambivalenzen und Abhängigkeiten der Figuren, die sich in den absurdesten Situationen und Konstellationen begegnen. Auf der Bühne geht es drunter und drüber: Doktor Bartolo setzt alles daran, sein Mündel, die junge und vermögende Rosina, von der Welt fern zu halten, um sie schnellstmöglich samt ihrem Vermögen heiraten zu können. Doch Rosina erweist sich als äußerst widerspenstig und ist wenig beeindruckt, als sie von den Hochzeitsplänen erfährt. Hat sie doch schon einen Brief vorbereitet, über den sie Kontakt mit jenem geheimnisvollen, nächtlichen Verehrer aufnehmen möchte, der sie mithilfe von allerlei Tricks und Maskeraden erobern will. Figaro, lokale Berühmtheit und hyperaktiver Alleskönner, steht bereit, jederzeit helfend einzugreifen und sich selbst bestmöglich vor der Kamera zu inszenieren ...
Mittels zweier Kameras, die Details auf der Bühne aufnehmen und auf der Leinwand vergrößert abbilden, wird dem Publikum das Bühnengeschehen und das ausdrucksvolle Spiel der Sänger*innen noch nähergebracht. So lässt die Kamera die Zuschauer*innen wie mit einer Lupe noch schärfer auf die komödiantischen Details blicken. Diese Art der Inszenierung zeigt leichtfüßig und poetisch, wie das große Bild und das kleine Detail, das Komische und Abgründige im musikalischen Theater Rossinis verschränkt sind.
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Kleine Winde und große Stürme: Nicola Hümpel und Oliver Proske im Gespräch mit Dramaturgin Julia Huebner staatstheater-hannover.de/de_D...
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Pressestimmen
HAZ
Stefan Arndt
So sieht ein Triumph aus: Schon nach den meisten Arien war der Applaus in der Staatsoper ungewöhnlich lebhaft, aber nun, am Ende dieser neuen Version von Rossinis „Barbier von Sevilla“, gibt es kein Halten mehr. (...) Die große Qualität des Ensembles ist dabei nicht nur zu hören, sondern gleichsam als Nebenprodukt immer wieder auch in den Videos zu sehen: In den Gesichtern spiegeln sich unter den Rollenmasken auch die Emotionen der Sänger (...)