Oper

Il barbiere di Siviglia

Der Barbier von Sevilla

Aber was ist diese Liebe, die alle wahnsinnig werden lässt?

Gioacchino Rossini (1792 – 1868)
Opera buffa
Libretto von Cesare Sterbini nach der Komödie
von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Wieder im Programm ab

03. November 2022


In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

ca. 3 Stunden, eine Pause

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Musikalische Leitung Mikhail Agrest
Inszenierung Nicola Hümpel
Szenische Einstudierung der Wiederaufnahme Valérie Junker
Bühne Oliver Proske
Kostüme Esther Bialas
Licht Holger Klede
Dramaturgie Julia Huebner


Graf Almaviva Sunnyboy Dladla
Doktor Bartolo Frank Schneiders
Fiorillo Hyunkyum Kim
Ein Offizier Hyunkyum Kim


Chor der Staatsoper Hannover,
Statisterie der Staatsoper Hannover,
Podcast
Einführung von Dramaturgin Julia Huebner
Materialien

Inhalt

„So sieht ein Triumph aus!“, titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung anlässlich der Premiere der Neuproduktion von Rossinis Opera buffa Il Barbiere di Siviglia im Januar 2020. Regisseurin Nicola Hümpel, Kopf des gefeierten Berliner Musiktheaterkollektivs Nico and the Navigators, lenkt den Fokus auf die Ambivalenzen und Abhängigkeiten der Figuren, die sich in den absurdesten Situationen und Konstellationen begegnen. Auf der Bühne geht es drunter und drüber: Doktor Bartolo setzt alles daran, sein Mündel, die junge und vermögende Rosina, von der Welt fern zu halten, um sie schnellstmöglich samt ihrem Vermögen heiraten zu können. Doch Rosina erweist sich als äußerst widerspenstig und ist wenig beeindruckt, als sie von den Hochzeitsplänen erfährt. Hat sie doch schon einen Brief vorbereitet, über den sie Kontakt mit jenem geheimnisvollen, nächtlichen Verehrer aufnehmen möchte, der sie mithilfe von allerlei Tricks und Maskeraden erobern will. Figaro, lokale Berühmtheit und hyperaktiver Alleskönner, steht bereit, jederzeit helfend einzugreifen und sich selbst bestmöglich vor der Kamera zu inszenieren ...

Mittels zweier Kameras, die Details auf der Bühne aufnehmen und auf der Leinwand vergrößert abbilden, wird dem Publikum das Bühnengeschehen und das ausdrucksvolle Spiel der Sänger:innen noch nähergebracht. So lässt die Kamera die Zuschauer:innen wie mit einer Lupe noch schärfer auf die komödiantischen Details blicken. Diese Art der Inszenierung zeigt leichtfüßig und poetisch, wie das große Bild und das kleine Detail, das Komische und Abgründige im musikalischen Theater Rossinis verschränkt sind.

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Pressestimmen

HAZ

So sieht ein Triumph aus: Schon nach den meisten Arien war der Applaus in der Staatsoper ungewöhnlich lebhaft, aber nun, am Ende dieser neuen Version von Rossinis „Barbier von Sevilla“, gibt es kein Halten mehr. (...) Die große Qualität des Ensembles ist dabei nicht nur zu hören, sondern gleichsam als Nebenprodukt immer wieder auch in den Videos zu sehen: In den Gesichtern spiegeln sich unter den Rollenmasken auch die Emotionen der Sänger (...)

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