Staatsballett Hannover
Ballett
Tagadà
Tilt
Walk the Demon
Premiere
31. März 2023
ca. 2 Stunden 15 Minuten, zwei Pausen
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Termine und Karten
Staatsballett Hannover
Staatsballett Hannover











Inhalt
Der dreiteilige Ballettabend Spiel des Lebens ist eine Achterbahnfahrt durch die Höhen und Tiefen des Lebens, angetrieben von Verlockungen und Versprechungen, stets begleitet von der immer präsenten Möglichkeit des Fallens. Tilt wird ein Zustand der Verwirrung und Frustration genannt, welcher Spielsüchtige dazu bringen kann, unkontrollierte Risiken einzugehen. Fasziniert von diesem Grenzmoment zwischen Kontrolle und Selbstverlust erarbeitet der mehrfach ausgezeichnete spanische Choreograf Goyo Montero eine Neukreation für Hannover.
Mit dem Motiv des Spielens und des Risikos setzt sich auch Sofia Nappi auseinander. Sie greift das Leben in einer Metapher: Das Tagadà ist ein Karussell, das sich leicht gekippt zu lauter Musik um seinen eigenen Mittelpunkt dreht. Die ungesicherten Fahrgäste sitzen ungesichert am Rand und versuchen der Fliehkraft zu trotzen. Egal wie sicher sie sich dabei fühlen – das Karussell wird von einem Menschen gesteuert, was jede Bewegung zu einer Unvorhersehbarkeit werden lässt – so wie uns auch das Leben immer wieder mit positiven und negativen Überraschungen begegnet. Sofia Nappi gewann mehrere renommierte Preise und wurde beim 35. Internationalen Wettbewerb für Choreographie Hannover mit dem 1. Preis, dem Kritikerpreis sowie dem Produktionspreis der Tanja Liedtke Foundation ausgezeichnet.
Für sein eigenes Ballett Walk the Demon fasst Marco Goecke das Spiel des Lebens in die Worte „Thank you, hello and goodbye“. Das ganze Leben und die Liebe stecken in diesen Worten, räsoniert Goecke, während er mit seinem Dämon spazieren geht.
Neben musikalischen Stimmen und der „Stimme der Bewegung“ nutzen die Tänzer:innen in Marco Goeckes Ballett auch immer wieder ihre eigene Stimme (akustisch). Kreischende, brüllende, fluchende, manchmal geflüsterte Worte machen die Menschen auf der Bühne nahbar und beschreiben das „Spiel des Lebens“ in seinen Facetten.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Absolvent:innen-Förderung DIS-TANZ-START des Dachverband Tanz Deutschland.
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Pressestimmen
Neue Presse
Henning Queren
Hypnotisch, anspruchsvoll, gut. (...) Goecke-Ballette erfordern eine Körperbeherrschung an den Grenzen des überhaupt Möglichen, eine Präzision, die bisher noch keiner eingefordert hat, alles in hochexakten Formen. Tanzmuster entstehen, die irreal und gleichzeitig natürlich wirken, schnelle Stop-Motion-Bewegungen, die wie gegen die Anatomie entworfen sind – alles ist von ebenso verstörender wie faszinierender und unvergleichlicher Schönheit. Hannovers Compagnie kann das.
Mit freundlicher Unterstützung



