Special

Stimmen: Voice Stories

Konzert und Gespräch:
Ein Ensemblemitglied trifft auf einen Gast der freien Szene


Termine und Karten

Do, 30.03.2023 / 20:00 – 21:30 Uhr
Konzert und Gespräch: Ein Ensemblemitglied trifft auf einen Gast der freien Szene
Kestner Gesellschaft
15,00 € / erm. ab 5,00 € Besetzung calendar_open_alt

Inhalt

Die Voice Stories haben in der Kestner Gesellschaft ein neues Zuhause gefunden: In den laufenden Ausstellungen zeitgenössischer Künstler:innen trifft jeweils ein Ensemble-Mitglied auf einen musikalischen Gast aus der Freien Szene. Gemeinsam sprechen sie über die einfache, aber weitreichende Frage: Warum singt der Mensch? Sie berichten von ihrer (nicht nur musikalischen) Herkunft. Und performen als Beweis und Verlebendigung die Lieder ihres Lebens.

Im März trifft Mezzosopranistin Beatriz Miranda aus dem Ensemble der Staatsoper auf die Sängerin, Komponistin und Aktivistin Ganna Gryniva, die Jazz und Folklore zu etwas ganz Neuem mischt und neuerdings auch solo ihre einzigartige Stimme mit Loops und Elektronik verbindet. In der Kestner Gesellschaft erzählen beide Sängerinnen ihre Voice Stories, die sie von Brasilien und der Ukraine nach Deutschland geführt haben, sie berichten von der Entdeckung der eigenen Stimme als unmittelbares Ausdrucksmittel – und von der fragilen Beziehung zwischen Musik und Politik, privater Berufung und gesellschaftlicher Rolle.

Im Mai trifft die Hamburger Sängerin Clara Pazzini auf Ensemble-Mitglied Shavleg Armasi. Der georgische Bass, seit 2006 in Hannover, erzählt von seinen musikalischen Wurzeln und seiner langjährigen Arbeit an der Staatsoper, Clara Pazzini von ihrer Leidenschaft für die französischsprachigen Chansons von Jacques Brel und ihre aktuellen Forschungen mit Elektropop und Hip-Hop.

Dritter Dialogpartner werden die Tapisserien und Textilskulpturen von Diedrick Brackens (*1989 in Mexia, Texas, USA), der in der Kestner Gesellschaft mit seiner ersten Einzelausstellung in einer europäischen Institution zu sehen ist. Seine Werke, die sich zwischen Allegorie und Autobiografie aufspannen, tragen auf ganz eigene Weise zur Erzählung bei: Bildende Kunst und Musik umarmen sich und greifen ineinander. Das Motto der Ausstellung „Everything I have ever touched“ kann dabei für die Voice Stories erweitert werden: „Everything that has ever touched me.“

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