Oper
Uraufführung
Eine Produktion von Alessandro Schiattarella
und Ensemble im Rahmen von BREAKING POINT
Eine Kooperation von Staatsoper Hannover, Schauspiel Hannover,
Festival Theaterformen und der Theaterakademie Hamburg
Die Vorstellungen werden mit einer Live-Audiodeskription versehen
und / oder durch Dolmetscher:innen (Deutsche Gebärdensprache) begleitet.
Premiere
23. Juni 2023
Ballhof Eins
Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
Termine und Karten
Inhalt
Ein Wort zerfällt in seine Einzelteile. Oder wird zum Refrain einer Hymne auf die Zerbrechlichkeit selbst. Denn wer „zerbrechlich“ sagt, schenkt dem Wort besondere Aufmerksamkeit, gibt ihm seine besondere Schönheit. Der Choreograf Alessandro Schiattarella und sein Team schaffen mit ZER-BRECH-LICH ein Musiktheater, das von der Verschiedenheit der Körper erzählt. Drei Performer:innen mit Behinderung erforschen eigene und fremde Identitäten. Sie probieren Klänge aus wie Kleider – und suchen den Pop-Moment. Denn was auf der Bühne entsteht, sind vielleicht die Proben zu einem strahlenden Konzert …
Mit Tanz und Text, mit Klängen und Objekten zeigt das Stück, wie der Umgang mit der eigenen Zerbrechlichkeit auch zur politischen Botschaft werden kann, zur Vision von einer besonderen Achtsamkeit. Es ermutigt zu neuen Erfahrungen: Wir kennen die Geräusche, wenn etwas bricht. Aber wie klingt etwas, das vorm Zerbrechen bewahrt wird?
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BREAKING POINT: Von der Exklusion zur Inklusion
Was bedeutet es, Barrierefreiheit in der (Kunst-)Produktion mitzudenken? Welche strukturellen Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um inklusiv arbeiten zu können? In ZER-BRECH-LICH, dem ersten Teil des sich über zwei Spielzeiten erstreckenden Projekts Breaking Point, bilden Künstler:innen mit Behinderung die Mehrheit und gestalten künstlerische Prozesse selbstbestimmt, selbstbewusst und exklusiv. Zugleich vermitteln sie ihr Wissen und legen den Grundstein für eine zukünftige inklusive Zusammenarbeit, in der sie federführend sind. Etablierten (und womöglich ableistischen) Machtverhältnissen wird Empowerment entgegengesetzt. Mit dem Programm JUPITER der Kulturstiftung des Bundes soll das Theater für junge Zuschauer: innen spartenübergreifend gestärkt werden und größere Aufmerksamkeit für die eigenen Qualitäten erzielen.
Mit freundlicher Unterstützung

