
Rigoletto © Julia Lormis

Rigoletto © Julia Lormis

Rigoletto © Julia Lormis

Rigoletto © Julia Lormis

Rigoletto © Julia Lormis
Übersicht
Ein entstellter, zynischer Entertainer, dem Wohlwollen der Macht ausgeliefert, ein Vater, der seine heranwachsende Tochter panisch versteckt hält, ein gedemütigter Außenseiter, der in seiner Gier nach Rache die Tragödie auslöst, die seine Tochter das Leben kosten wird – die Geschichte von Rigoletto, der seine Tochter Gilda vergeblich vor der Welt und einem aristokratischen Verführer zu verbergen versucht, gehört zu den großen Erzählungen des Musiktheaters.
Gilda ist dem verführerischen Herzog schon längst verfallen. Als dessen Handlanger sie entführen, sieht ihr Vater Rigoletto rot. Er bezahlt den Auftragsmörder Sparafucile dafür, den Herzog umzubringen, und plant mit Gilda die Stadt heimlich zu verlassen. Doch Gilda widersetzt sich dem Willen ihres Vaters und sucht den Ort auf, an dem der Herzog in der stürmischen Gewitternacht ermordet werden soll.
Seit der triumphalen Uraufführung des Rigoletto im Jahre 1851 am Teatro La Fenice in Venedig ist das Werk zu Recht kontinuierlich auf den Spielplänen der Opernhäuser. Verdis atemberaubende Komposition zeichnet die Figuren mit betörenden Gesangslinien und subtiler Orchestergestaltung: ein tiefgründiges Musikdrama mit psychologisch ausgefeilten Charakteren und Situationen.
So stellt auch Karsten Wiegand das innere Drama der Titelfigur ins Zentrum seiner Inszenierung. Rigoletto wird zum belächelten Clown einer vergnügungssüchtigen und empathielosen Klasse degradiert, die als Farce, als Karikatur ihrer selbst am Abgrund tanzt. Der spanisch-amerikanische Bariton Daniel Luis de Vicente, der auch bei den Bregenzer Festspielen 2021 als Rigoletto auf der Seebühne zu erleben war, gibt sein Hannover-Debüt, Operalia- und Tenor Viñas-Gewinner Long Long wird als Herzog von Mantua eine der bekanntesten Verdi-Arien, „La Donna è mobile“, singen.
Gilda ist dem verführerischen Herzog schon längst verfallen. Als dessen Handlanger sie entführen, sieht ihr Vater Rigoletto rot. Er bezahlt den Auftragsmörder Sparafucile dafür, den Herzog umzubringen, und plant mit Gilda die Stadt heimlich zu verlassen. Doch Gilda widersetzt sich dem Willen ihres Vaters und sucht den Ort auf, an dem der Herzog in der stürmischen Gewitternacht ermordet werden soll.
Seit der triumphalen Uraufführung des Rigoletto im Jahre 1851 am Teatro La Fenice in Venedig ist das Werk zu Recht kontinuierlich auf den Spielplänen der Opernhäuser. Verdis atemberaubende Komposition zeichnet die Figuren mit betörenden Gesangslinien und subtiler Orchestergestaltung: ein tiefgründiges Musikdrama mit psychologisch ausgefeilten Charakteren und Situationen.
So stellt auch Karsten Wiegand das innere Drama der Titelfigur ins Zentrum seiner Inszenierung. Rigoletto wird zum belächelten Clown einer vergnügungssüchtigen und empathielosen Klasse degradiert, die als Farce, als Karikatur ihrer selbst am Abgrund tanzt. Der spanisch-amerikanische Bariton Daniel Luis de Vicente, der auch bei den Bregenzer Festspielen 2021 als Rigoletto auf der Seebühne zu erleben war, gibt sein Hannover-Debüt, Operalia- und Tenor Viñas-Gewinner Long Long wird als Herzog von Mantua eine der bekanntesten Verdi-Arien, „La Donna è mobile“, singen.
Musikalische Leitung James Hendry
Inszenierung Karsten Wiegand
Bühne Bärbl Hohmann
Kostüme Moritz Junge
Licht Claus Ackenhausen
Chor Lorenzo Da Rio
Dramaturgie Albrecht Puhlmann
Xchange Kirsten Corbett
Rigoletto Daniel Luis de Vicente
Gilda Sarah Brady / Mercedes Arcuri
Sparafucile Markus Suihkonen / Pavel Chervinsky
Maddalena Ruzana Grigorian
Graf Monterone Frank Schneiders / Hubert Zapiór
Marullo Gagik Vardanyan / Mikolaj Trabka
Borsa Pawel Brozek / Philipp Kapeller
Graf Ceprano Marek Durka
Gräfin Ceprano, Page Petra Radulović
Chor der Staatsoper Hannover,
Entdecken
Programmheft
PDF