Clara Jansen absolvierte 2014 bis 2015 ein freiwilliges kulturelles Jahr an der Deutschen Oper Berlin, wo sie als Produktions- und Regieassistentin an der Studiobühne Tischlerei arbeitete. In der Spielzeit 2015/16 hospitierte sie am Theater Basel und wurde anschließend für weitere Produktionen als Regieassistentin und Abendspielleiterin ans Haus geholt. Hier arbeitete sie u. a. mit Hans Neuenfels und Sebastian Baumgarten zusammen. Parallel dazu arbeitete sie als Produktionsassistentin bei der freien Opernkompanie Novoflot in Berlin.
2016 bis 2020 studierte Clara Jansen Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam. Bereits im Studium waren partizipative Projekte, u. a. Ausstellungen, Audiowalks sowie künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. 2019 konzipiert sie eine Ausstellung über die Geschichte der St. Jacobi Kirche in Perleberg, die durch Interviews und Textarbeit die Geschichte erlebbar gestalten.
Seit der Spielzeit 2021/22 arbeitet sie als Regieassistentin und Abendspielleiterin an der Staatsoper Hannover und arbeitete bisher u. a. mit Lydia Steier, Ersan Mondtag, Immo Karaman und Barbora Horáková-Joly zusammen. Letztere engagierte sie daraufhin zur Mitarbeit an Verdis Giovanna d’Arco bei den St. Gallener Festspielen. An der Staatsoper Hannover übernahm Clara Jansen außerdem die szenischen Einstudierungen der Wiederaufnahmen von Alcina, La Juive, Hänsel und Gretel sowie The Turn of the Screw.
Ihre Regiearbeit Der letzte Tanz, ein TripX Geheimkonzert mit dem Orchester im Treppenhaus, feierte im Januar 2023 in Hannover Premiere.