Felix Seiler
Felix Seiler wurde in Stuttgart geboren, studierte Musiktheater-Regie in Hamburg und arbeitete als Regieassistent und Spielleiter zunächst an der Staatsoper Hannover und anschließend an der Komischen Oper Berlin. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Barrie Kosky, dem er u. a. bei Monteverdi-Zyklus, Der Ring des Nibelungen, West Side Story, Castor und Pollux sowie Ball im Savoy und Eugen Onegin assistierte. An der Staatsoper Hannover betreute er als Assistenz zudem u. a. Nonos Intolleranza in einer Inszenierung von Benedikt von Peter und Die Zauberflöte mit Regisseurin Elisabeth Stöppler. Weitere Arbeiten führten ihn bisher an das Sydney Opera House, die English National Opera und das Royal Opera House Covent Garden London. Er ist Alumnus der Akademie Musiktheater heute der Deutsche Bank Stiftung und stand 2011 im Semi-Finale des Ring Awards Graz sowie 2015 im Finale des Europäischen Opernregiepreises. Eigene Regiearbeiten verwirklichte er u. a. an der opera stabile der Hamburgischen Staatsoper (Allemonde), bei der Biennale für Zeitgenössische Musik in München, bei den Kunstfestspielen Hannover Herrenhausen, an der Komischen Oper Berlin (Les Enfants terribles, Der Zauberer von Oz), der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin, am Stadttheater Bremerhaven (Die Herzogin von Chicago, Der Graf von Monte Christo), den Schlossfestspielen Ettlingen (Der Mann von La Mancha), dem Theater für Niedersachsen Hildesheim (Death in Venice), dem Theater Osnabrück (Alice im Wunderland, The Addams Family, Die Blume von Hawaii und Die Comedian Harmonists - Jetzt oder Nie) und dem Landestheater Coburg (Otello darf nicht platzen). Engagements in jüngerer Zeit führten ihn u. a. mit Chicago zurück ans Stadttheater Bremerhaven, für Die Lustige Witwe ans Staatstheater Cottbus, sowie ans Theater Heidelberg mit einer Inszenierung von Im weißen Rössl. 2022 inszeniert Felix Seiler bei den Schlossfestspielen Ettlingen in einer von ihm neu übersetzten Fassung 7 1/2 Cent - The Pajama Game.