Lydia Steier
Lydia Steier wurde in Hartford, Connecticut geboren. Nach Studienabschlüssen in Gesang am Oberlin Conservatory of Music und Regie an der Carnegie Mellon University lebt sie seit 2002 in Berlin. Den Beginn ihrer Karriere als Regisseurin markierte 2009 Turandot (Busoni) in Verbindung mit Leoncavallos I Pagliacci am Deutschen Nationaltheater Weimar. Wichtige Arbeiten der letzten Spielzeiten umfassen den Doppelabend Oedipus Rex – Iolanta an der Oper Frankfurt, The Rake’s Progress am Theater Basel, Lohengrin an der Los Angeles Opera, Die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen, La Fanciulla del West an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und Carmen an der Oper Köln. Als leidenschaftliche Fürsprecherin Neuer Musik ist Steier nicht nur Mitglied des ICE (International Contemporary Ensemble), sondern widmete sich in den letzten Jahren auch zahlreichen Uraufführungen, z.B. von Pascal Dusapin, Du Yun, Huang Rao und Dennis DeSantis. Im Februar 2019 inszenierte sie in Basel die vielbeachtete Weltpremiere von Michael Wertmüllers Diodati.unendlich. Lydia Steier war zweimal für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert, ihre Inszenierung von Karlheinz Stockhausens Donnerstag aus ‚Licht’ am Theater Basel wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Aufführung des Jahres 2016 gekürt. An der Staatsoper Hannover waren bereits ihre Inszenierungen von Alcina La Juive und Le Nozze di Figaro zu sehen.