Mirko Borscht
Geboren 1971 in Cottbus. Mirko Borscht arbeitete zunächst in Berlin als Regie- und Kameraassistent. Nach zwei Co-Regiearbeiten am Theater inszenierte er 1992 mit dem Kurzfilm Mäuseboxen seine erste eigene Filmarbeit, danach folgte der zweite Kurzfilm Bastard!. Seine Arbeit als Regisseur in Film und Theater wurde wesentlich durch die Zusammenarbeit mit jugendlichen Laiendarstellern bestimmt. So entstand 2005 sein erster abendfüllender Spielfilm Kombat Sechzehn und 2007 das Theaterstück Opferpopp am Thalia Theater Halle. Er arbeitet kontinuierlich an verschiedenen Theatern mit Schwerpunkt auf filmästhetischen Installationen in frei begehbaren Räumen, z. B. am Schauspiel Hannover, Centraltheater Leipzig, Schauspiel Bremen, Teater Nordkraft Aalborg, Sydhavn Teater Kopenhagen, Münchener Biennale, Maxim Gorki Theater Berlin, Luzerner Theater.
In der Spielzeit 2020/21 war er am Schauspiel Hannover Künstlerischer Leiter der Reihe Universen. In der Spielzeit 2023/24 verantwortet er die Videoarbeiten in Fremd und Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert.