Schauspiel

König Lear

von William Shakespeare
Übersetzung und Bearbeitung von Thomas Melle

ca. 2 Stunden 50 Minuten, eine Pause

Dates and tickets

Fri, 27.12.2024 | 19:30 – 22:20 h
24,00 € – 52,50 € | red. from 6,00 €
Schauspielhaus |  
24,00 € – 52,50 € | red. from 6,00 €
Sat, 11.01.2025 | 19:30 – 22:20 h
23,00 € – 50,50 € | red. from 6,00 €
Schauspielhaus |  
23,00 € – 50,50 € | red. from 6,00 €
Sun, 23.02.2025 | 17:00 – 19:50 h
16,50 € – 42,50 € | red. from 5,00 € Abo(Sonntagnachmittag I)
Schauspielhaus |  
nur noch wenige Vorstellungen |  
16,50 € – 42,50 € | red. from 5,00 € Abo(Sonntagnachmittag I)

Further dates are being planned.

„Heimtückisch, niederträchtig, unsichtbar – genau wie sie uns wollen.“

„Leider trage ich das Herz nicht auf der Zunge und die Liebe nicht auf dem Tablett“, wagt sich Cordelia ihrem Vater, König Lear, zu sagen. Dieser hatte seine drei Töchter zuvor aufgefordert, ihm ihre Liebe zu versichern, damit er Land, Macht und Verantwortung entsprechend unter ihnen aufteilen kann. Nun will er, empfindlich in seiner Eitelkeit getroffen, nur noch Regan und Goneril mit seinem Erbe betrauen, die sich in ihren Liebesbekundungen geradezu überboten hatten. In seiner Bearbeitung verschärft Thomas Melle den Konflikt um Macht und Machtentsagung im Streit zwischen den Generationen. Er bleibt dabei dicht an Shakespeares Original, spitzt jedoch die Frage zu: Ist Wandel möglich oder ist Macht ein System, dem der Mensch unabhängig von Alter und Geschlecht verfällt?

“Alas, I do not wear my heart on my tongue and my love on a tray”, Cordelia dares to tell her father, King Lear. He had requested his three daughters to assure him of their love so that he could distribute land, power and responsibility among them according to the extent of their affection. Now, with his vanity badly injured, he decides to entrust only Regan and Goneril, who had served a veritable battle of love declarations, with his legacy.
Cordelia and the loyal Countess of Kent are banished and soon enough, Lear begins to feel the consequences of his decisions. Meanwhile, Goneril and Regan have agreed that it is high time for their father’s power, property and land to be transferred to them and play everyone else off against each other. In his adaptation, Thomas Melle exacerbates the conflict over power and its renunciation in the battle between the generations. He stays close to Shakespeare’s original but focusses on one question: Is change possible or is power a system that everyone must succumb to, no matter what age or gender?
After Platonowa, Dance Nation, Amphitryon, Ein Volksfeind, Szenen einer Ehe, Das Fest and Fremd, King Lear will be Stephan Kimmig’s ninth production at Schauspiel Hannover since 2019.

Bühne Katja Haß
Kostüme Sigi Colpe
Licht Hendrik Möschler
Dramaturgie Lovis Fricke


Cordelia Christine Grant
Goneril Helene Krüger
Gloucester Caroline Junghanns
Narr/Kent Johanna Bantzer
Edmund Nikolai Gemel
Oswald Philippe Goos

Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von König Lear ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Darstellung von:
- körperlicher Gewalt, bzw. Blendung einer Person und daraufhin die Darstellung von Blindheit / einer erblindeten Person
- Mord
- Verwendung von Theaterblut

Thematisierung von:
- Mord
- Erwähnung versuchten Suizids
- Sexistischer Sprache

Sensorische Reize:
- Stroboskopeffekte
- durchgehende Soundflächen und kurzzeitig laute Musik
- Einsatz von Bühnennebel


Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.