Ballet

Beginning

Prélude

Choreografie Medhi Walerski Bühne Medhi Walerski Kostüme Kate Burrows Licht James Proudfoot

Kosmos

Choreografie Andonis Foniadakis Bühne Andonis Foniadakis Kostüme Anastasios Sofroniou Licht Elana Siberski

Thin Skin

Choreografie Marco Goecke Bühne und Kostüm Marco Goecke

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Die gefeierte Eröffnungspremiere der Spielzeit 2019/20 kehrt zurück auf die Bühne – der energiegeladene dreiteilige Ballettabend Beginning, der sich so unterschiedlich wie facettenreich zeigt. Der griechische Choreograf Andonis Foniadakis steht für ausgesprochen energiegeladenen Tanz. Großstädtisch und mitreißend zeigt sein Stück Kosmos, was an den Berührungspunkten zwischen Menschen entsteht, die sich zufällig und anonym begegnen. Temporeich und kraftvoll entfaltet sich in Kosmos ein Teil unserer Lebenswirklichkeit. Foniadakis’ Weg führte ihn von Kreta aus nach Athen, an das Béjart Ballett nach Lausanne, an die Opéra National de Lyon, bevor er für drei Jahre die Position des Ballettdirektors an der Griechischen Nationaloper übernahm.

Nach einer international erfolgreichen Laufbahn als Tänzer schuf der französische Choreograf Medhi Walerski 2008 sein erstes eigenes Ballett für das Nederlands Dans Theater, wo er bereits als Tänzerpersönlichkeit das Publikum beeindruckte. Walerski sucht im Tanz Sinnbilder für die Dynamik unseres Daseins auf der Lebensbühne. Emotional aufgestaute Energie drängt in seinem Stück Prélude mit großer Schönheit nach außen. Tanz als künstlerische Ausdrucksform ist seine Suche nach Ordnung im Chaos. Walerskis Choreografien sind wie Gemälde,die Raum zur eigenen Interpretation lassen.

Mit den kürzeren Stücken ist Marco Goecke vor etwa 20 Jahren der Durchbruch gelungen. Thin Skin ist eine Hommage an die Punk-Rock Ikone Patti Smith, die in der Musikbranche mit dem Spitznamen „Godmother of Punk“ versehen worden ist. 2015 für das Nederlands Dans Theater kreiert, ist dieses Ballett – was für jedes seiner Stücke gilt – extrem originell und dynamisch. Marco Goecke vertanzt nie bewusst die Liedtexte der Songpoeten, doch die Poesie der Lieder schwingt in den Stücken immer mit. Es ist das Ballett von einem Dünnhäutigen für dünnhäutige Menschen, denen Gefühle und Bilder unter die Haut gehen.