Schauspiel

Und alle so still

nach dem Roman von Mareike Fallwickl

ca. 2 Stunden, keine Pause

Dates and tickets

Wed, 30.04.2025 | 19:30 – 21:30 h
25,00 € – 54,50 € | red. from 7,00 €
Schauspielhaus |  
25,00 € – 54,50 € | red. from 7,00 €
Tue, 06.05.2025 | 19:30 – 21:30 h
20,50 € – 48,50 € | red. from 5,00 €
Schauspielhaus |  
20,50 € – 48,50 € | red. from 5,00 €
Wed, 21.05.2025 | 19:30 – 21:30 h
20,50 € – 48,50 € | red. from 5,00 €
Schauspielhaus |  
Einführung 18:45 Uhr |  
20,50 € – 48,50 € | red. from 5,00 €
Sun, 25.05.2025 | 19:00 – 21:00 h
23,00 € – 50,50 € | red. from 6,00 €
Schauspielhaus |  
23,00 € – 50,50 € | red. from 6,00 €
Wed, 04.06.2025 | 19:30 – 21:30 h
Abo(Mittwoch I)
Schauspielhaus |  
penultimate performance |  
Abo(Mittwoch I)
Mon, 09.06.2025 | 19:00 – 21:00 h
Schauspielhaus |  
last performance |  

„Nicht mehr flüchten, nicht mehr weichen ... wir bleiben. Wir fordern den Raum ein, der uns zusteht.“

Regungslos liegen sie auf den Straßen: Frauen, zu hunderten, und täglich werden es mehr. Vereint im stillen Protest lassen sie die Welt spüren, was passiert, wenn sie im Beruflichen wie im Privaten nicht mehr bereit sind, zu erfüllen, was von ihnen erwartet wird. Bald schon löst ihre Weigerung ein Chaos aus, das offenlegt, wie sehr sich unser System auf Ausbeutung und Überlastung stützt. Inmitten dieser beginnenden Revolte kreuzen sich die Wege von Elin, erfolgsverwöhnter Influencerin, Nuri, dessen prekäre Lebensbedingungen ihn zwingen, jeden Job anzunehmen, und Ruth, Pflegefachkraft im Krankenhaus, die voller Selbstaufopferung versucht, dem verschlingenden Zerfall etwas entgegenzuhalten. Nach Die Wut, die bleibt setzt Regisseurin Jorinde Dröse ihre Zusammenarbeit mit Mareike Fallwickl fort, die in diesem dystopisch-utopischen Roman die große Frage nach der Veränderbarkeit der Verhältnisse stellt.

They lie in the streets, motionless. In front of the hospital, in the squares – and every day there are more of them: women, young, old, hundreds of them, soon thousands. Joined in a silent protest, they let the world know what happens when they call a strike from one day to the next, when they are no longer willing to fulfill expectations both in the work-place and at home, the unfair distribution, unfair payment, unfair burden. An imbalance that all the struggles for equal rights couldn’t fix. What is confusing and even amusing at first soon results in a chaos that reveals the extent to which our system is based on exploitation and overburdening. In the midst of this emerging revolution, the paths of three characters cross: Elin, a successful influencer who has just had an experience that she doesn’t know how to deal with; Nuri, whose precarious living circumstances force him to accept any job on offer, and Ruth, a qualified nurse at the hospital, who tries to hold back the devouring decay with self-sacrifice and almost super-human strength.
After their successful production Die Wut, die bleibt, director Jorinde Dröse continues her co-operation with author Mareike Fallwickl, whose dystopian-utopian novel raises the major question of whether we can change the prevailing conditions.

Bühne Katja Haß
Chorleitung Jorge Kröger
Licht Marie-Luise Fieker
Koordination Queerchor Maren Neubelt
Choreografie Suzan Demircan
Dramaturgie Johanna Vater


Alma, Berichterstattung, Gruppe, u.a. Claude De Demo
Barbara, Gebärmutter, Gruppe, u.a. Stella Hilb
Valentin, Pistole, Gruppe, u.a. Max Koch
Dr. Grub, Aktuelle Stunde, Gruppe, u.a. Max Landgrebe
Iris, Therapeutin, Gruppe, u.a. Verena Reichhardt


Queerchor Queerchor Hannover e.V.

Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Und alle so still ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.

Thematisierung von:
- Ableismus
- Armut und Klassismus
- Kindesverlust
- Sexismus
- Sexualisierte Gewalt (Vergewaltigung, Stealthing)
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Queerfeindlichkeit
- Rassismus
- Selbstdurchgeführten Abtreibung mit Todesfolge

Darstellung von:
- Suizid


Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.