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Così fan Tutte © Clemens Heidrich
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Così fan Tutte © Clemens Heidrich
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Overview
Liebe als soziales Experiment: Mozarts letzte Zusammenarbeit mit dem Textdichter Lorenzo Da Ponte ist ein bitterböses Kammerspiel über die Macht der Verführung und das Missverständnis, das man gemeinhin Treue nennt.
Zwei Männer glauben, auf die Gefühle ihrer Frauen bauen zu können – und werden bitter enttäuscht. Was als heiterer Karnevalsspaß beginnt, endet tragisch, denn die zynische Pointe lautet: Wer die Probe aufs Exempel macht, kann nur enttäuscht werden, denn jeder Mensch ist verführbar. Mit dieser Erkenntnis können die Figuren nicht zurück zur Unschuld, mit der sie angetreten sind; sie werden in der Ernüchterung weiterleben müssen, dass Liebe ein Konstrukt ist und Treue ein dehnbarer Begriff.
Regisseur Martin G. Berger, dessen Karriere in Hannover begann und der hier in dieser Spielzeit bereits Kasimir und Karoline inszenierte, hat das Seziermesser gewetzt und setzt es an die Liebesvorstellungen unserer Zeit an. In den Kampf von Aufrichtigkeit und Libido spielt hier auch noch der Wettstreit der Eitelkeiten in einer sich selbst bespiegelnden Gesellschaft hinein. Die entscheidende Würze bekommt Da Pontes Gedankenspiel dabei durch Mozarts nur scheinbar unparteiische Musik: Die überirdische Schönheit seiner Ensembles scheint nichts von der Flunkerei wissen zu wollen. Die Oper stellt dabei auch die Frage nach der Echtheit unserer so tief empfundenen Gefühle: Wenn meine Lüge so süß klingt, ist sie dann nicht automatisch ein wenig echt?
Zwei Männer glauben, auf die Gefühle ihrer Frauen bauen zu können – und werden bitter enttäuscht. Was als heiterer Karnevalsspaß beginnt, endet tragisch, denn die zynische Pointe lautet: Wer die Probe aufs Exempel macht, kann nur enttäuscht werden, denn jeder Mensch ist verführbar. Mit dieser Erkenntnis können die Figuren nicht zurück zur Unschuld, mit der sie angetreten sind; sie werden in der Ernüchterung weiterleben müssen, dass Liebe ein Konstrukt ist und Treue ein dehnbarer Begriff.
Regisseur Martin G. Berger, dessen Karriere in Hannover begann und der hier in dieser Spielzeit bereits Kasimir und Karoline inszenierte, hat das Seziermesser gewetzt und setzt es an die Liebesvorstellungen unserer Zeit an. In den Kampf von Aufrichtigkeit und Libido spielt hier auch noch der Wettstreit der Eitelkeiten in einer sich selbst bespiegelnden Gesellschaft hinein. Die entscheidende Würze bekommt Da Pontes Gedankenspiel dabei durch Mozarts nur scheinbar unparteiische Musik: Die überirdische Schönheit seiner Ensembles scheint nichts von der Flunkerei wissen zu wollen. Die Oper stellt dabei auch die Frage nach der Echtheit unserer so tief empfundenen Gefühle: Wenn meine Lüge so süß klingt, ist sie dann nicht automatisch ein wenig echt?
Musikalische Leitung Masaru Kumakura
Inszenierung Martin G. Berger
Bühne Sarah-Katharina Karl
Kostüme Esther Bialas
Licht Sascha Zauner
Szenische Einstudierung der Wiederaufnahme Valérie Junker
Video Vincent Stefan
Chor Lorenzo Da Rio
Leitung Kinderchor Tatiana Bergh
Dramaturgie Martin Mutschler
Fiordiligi Sarah Brady
Dorabella Beatriz Miranda
Guglielmo Luvuyo Mbundu
Ferrando Marco Lee
Despina Ketevan Chuntishvili
Don Alfonso Yannick Spanier
Kind Rieke Maier / Clara-Mieke Thies
Statisterie der Staatsoper Hannover,
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Alles Wissenswerte und häufige Fragen rund um den Opernbesuch sind hier zusammengestellt.
ABC des Opernhauses: Häufig benutzte Begriffe rund um Oper, Ballett und Konzert finden Sie hier kurz erklärt.
Barrierefreiheit
Informationen zu sensiblen Themen, Inhalten und sensorischen Reizen in der Inszenierung finden Sie hier.
Über die Barrierefreiheit unserer Spielstätten können Sie sich hier informieren.
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