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Beginn © Clemens Heidrich
Beginn © Clemens Heidrich
Beginn © Clemens Heidrich
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Overview
Wie kann ein (Neu-)Beginn angesichts einschneidender Umwälzungen, ökologischer Herausforderungen und den Folgen der Pandemie aussehen? Dieser Frage widmen sich das Solistenensemble Kaleidoskop und Musiker:innen des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover gemeinsam mit dem Regisseur und Choreografen Ben J. Riepe und der isländischen Komponistin Bára Gísladóttir.
Im gemeinsamen Kooperationsprojekt NEUN untersuchen das Solistenensemble Kaleidoskop und die Staatsoper Hannover neue Darstellungsformen von klassischem Orchesterrepertoire. Nachdem das erste gemeinsame Projekt Abschied Mahlers 9. Sinfonie zur Grundlage nahm, dient ein weiteres Monument der Orchesterliteratur auch als Startpunkt von Beginn: Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie markierte seinerzeit eine künstlerische Zeitenwende und dient als gedankliche Grundlage, in Beginn die aktuellen Umbrüche unter die Lupe zu nehmen. Unter der Leitung von Ben J. Riepe werden sich dabei sechs Kaleidoskop-Solist:innen mit sechs Musiker:innen vom Niedersächsischen Staatsorchester Hannover zu einem neuen Performance-Ensemble auf Zeit verbinden und nicht nur musikalisch, sondern auch in Aktion und Bewegung auf der Bühne agieren.
Die Gegensätze von Streich- und Blasinstrumenten, von freien Musiker:innen und Mitgliedern eines Staatsorchesters sowie von notierten und improvisierten Klängen werden die musikalische Basis liefern, auf der diese musikalisch-performative Neukreation entsteht. In Bára Gísladóttirs Komposition für Beginn kommt Percussions-Instrumenten eine besondere Relevanz zu, auch Bühnenelemente werden auf klangliche Möglichkeiten hin untersucht und die Körperlichkeit der Musik und der Musikmachenden selbst rückt in den Mittelpunkt und verschiebt die Hörgewohnheiten.
„Wir befinden uns in einer Art Zeitenwende zwischen zwei Krisen, in einem Transformationsprozess, in dem alles in Bewegung ist. Was kann darin unsere Rolle als Mensch sein? […] Mit allen künstlerischen Mitteln möchte ich mit den Musiker:innen als Bühnenakteur:innen einen Beginn visionieren: Wie und was kann diese ‚neue Welt‘ sein? Welches Gepäck, welches Archiv, welcher Ballast vielleicht, womöglich aber auch: welche Möglichkeiten, bringen wir aus der Vergangenheit mit, um die Zukunft zu gestalten? Wovon müssen wir uns endgültig verabschieden? […] In der Ausstattung machen wir dieses ‚Gepäck‘ im Wortsinn sichtbar, weil wir mit Boxen mit unterschiedlichem Inhalt arbeiten werden, die schon formal viele Assoziationen zulassen: Zeitkapseln, Archivierungskisten, Instrumentenkoffer. […] Inhaltlicher Start- und Ausgangspunkt meiner Probenarbeit ist der Atem, als Instrument und gemeinschaftliche Praxis, denn er verbindet uns sowohl miteinander, als auch mit der Natur und ist in der Musik gleichzeitig Klangerzeuger und ein Marker von Gemeinschaft und Gemeinsamkeit.“ Ben J. Riepe
Im Rahmen des Projektes NEUN in Zusammenarbeit von Solistenensemble Kaleidoskop mit HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste und der Staatsoper Hannover, gefördert im Programm Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.
Triggerhinweis
In der Produktion kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.
Im gemeinsamen Kooperationsprojekt NEUN untersuchen das Solistenensemble Kaleidoskop und die Staatsoper Hannover neue Darstellungsformen von klassischem Orchesterrepertoire. Nachdem das erste gemeinsame Projekt Abschied Mahlers 9. Sinfonie zur Grundlage nahm, dient ein weiteres Monument der Orchesterliteratur auch als Startpunkt von Beginn: Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie markierte seinerzeit eine künstlerische Zeitenwende und dient als gedankliche Grundlage, in Beginn die aktuellen Umbrüche unter die Lupe zu nehmen. Unter der Leitung von Ben J. Riepe werden sich dabei sechs Kaleidoskop-Solist:innen mit sechs Musiker:innen vom Niedersächsischen Staatsorchester Hannover zu einem neuen Performance-Ensemble auf Zeit verbinden und nicht nur musikalisch, sondern auch in Aktion und Bewegung auf der Bühne agieren.
Die Gegensätze von Streich- und Blasinstrumenten, von freien Musiker:innen und Mitgliedern eines Staatsorchesters sowie von notierten und improvisierten Klängen werden die musikalische Basis liefern, auf der diese musikalisch-performative Neukreation entsteht. In Bára Gísladóttirs Komposition für Beginn kommt Percussions-Instrumenten eine besondere Relevanz zu, auch Bühnenelemente werden auf klangliche Möglichkeiten hin untersucht und die Körperlichkeit der Musik und der Musikmachenden selbst rückt in den Mittelpunkt und verschiebt die Hörgewohnheiten.
„Wir befinden uns in einer Art Zeitenwende zwischen zwei Krisen, in einem Transformationsprozess, in dem alles in Bewegung ist. Was kann darin unsere Rolle als Mensch sein? […] Mit allen künstlerischen Mitteln möchte ich mit den Musiker:innen als Bühnenakteur:innen einen Beginn visionieren: Wie und was kann diese ‚neue Welt‘ sein? Welches Gepäck, welches Archiv, welcher Ballast vielleicht, womöglich aber auch: welche Möglichkeiten, bringen wir aus der Vergangenheit mit, um die Zukunft zu gestalten? Wovon müssen wir uns endgültig verabschieden? […] In der Ausstattung machen wir dieses ‚Gepäck‘ im Wortsinn sichtbar, weil wir mit Boxen mit unterschiedlichem Inhalt arbeiten werden, die schon formal viele Assoziationen zulassen: Zeitkapseln, Archivierungskisten, Instrumentenkoffer. […] Inhaltlicher Start- und Ausgangspunkt meiner Probenarbeit ist der Atem, als Instrument und gemeinschaftliche Praxis, denn er verbindet uns sowohl miteinander, als auch mit der Natur und ist in der Musik gleichzeitig Klangerzeuger und ein Marker von Gemeinschaft und Gemeinsamkeit.“ Ben J. Riepe
Im Rahmen des Projektes NEUN in Zusammenarbeit von Solistenensemble Kaleidoskop mit HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste und der Staatsoper Hannover, gefördert im Programm Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes.
Triggerhinweis
In der Produktion kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.
Komposition Bára Gísladóttír
Musikalische Leitung Richard Schwennicke
Inszenierung, Choreografie Ben J. Riepe
Bühne, Kostüme Ben J. Riepe / Gwen Wieczorek
Licht Fabian Grohmann
Ton Thomas Wegner
Dramaturgie Janine Blöß / Julia Huebner
Xchange Keith Bernard Stonum