„Manchmal ist Reden das denkbar Abwegigste für mich. Manchmal wünsche ich mir einfach, dass es still ist.“
Elyas is angry but he doesn’t know why. Instead of completing his law degree, he spends his days in bars, jumps over parked cars, curses the whole city from his window and tells everyone about his grand project: an online archive for the generation of his parents – so-called guest-workers. When the young doctor Aylin comes into his life, they set out on a road-trip that will take them from Berlin via Hanover to the Black Sea coast. People, cities, thoughts and memories open windows into the past that allow them to see the stories of their parents with new eyes. In Archiv der Sehnsüchte, director Hakan Savaş Mican and Hanoverian author Deniz Utlu not only portray a searching and angry generation’s the attitude towards life but take a special look at several decades of German-Turkish labour migration.
Komposition Jörg Gollasch
Video Sebastian Lempe
Studierenden Salon am 29.11.2024
Nach der Vorstellung kommt ihr mit den Beteiligten der Produktion im Foyer ins Gespräch, danach gibt es eine Party in der Cumberlandschen Galerie. Kostenlose Tickets über die Theaterflatrate können ab sofort gebucht werden!
Inhaltshinweis
Um Sie bestmöglich auf Ihren Besuch vorzubereiten, haben wir zu unserer Inszenierung von Archiv der Sehnsüchte ein paar Inhaltshinweise für Sie zusammengestellt. Die unten gelisteten Elemente sind so objektiv wie möglich erfasst worden, dabei kann jedoch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden.
Thematisierung von:
- Rassismen
- Rassistisch motivierter sowie rechter Gewalt und Attentaten (u.a. NSU, Hanau)
- Tödlich verlaufender Erkrankung eines Familienmitglieds
Sensorische Reize:
- Im ersten Drittel des Stücks schwenkt der Scheinwerfer einige Male durch das Publikum und könnte Zuschauer:innen blenden
- Laute Musik, die sich durch das gesamte Stück zieht
Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.
