Alvaro Luna

Álvaro Luna studierte Audiovisuelle Kommunikation an der Universidad Complutense seiner Heimatstadt Madrid und erwarb einen Abschluss als Audiovisueller Produzent und Show Producer am Institut für Radio und Fernsehen des spanischen Fernsehens RTVE. Seit 1999 arbeitet er in den Bereichen Kino, Dokumentarfilm und Videokunst. Er war ein Vorreiter der sogenannten „Videoescena“ (Video- und Projektionsdesign für die darstellenden Künste) und untersucht seit über 20 Jahren die Einbeziehung des Videodesigns und der visuellen Projektion in Opern-, Theater-, Musik- und Tanzproduktionen als eine besondere und autonome Disziplin der darstellenden Künste. Er unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und ist Mitglied des spanischen Beleuchtungsverbandes der AAI in der Sektion Video- und Projektionsdesign.
Álvaro Lunas Theaterarbeiten waren an den großen Häusern und bei internationalen Festivals in Madrid, Barcelona, New York, Buenos Aires, Neapel, Ljubljana, Valencia, Berlin, Prag, Washington und Miami zu sehen. Im Bereich der performativen Installation war er mit Muérete und Fragmentos, Lighting for Pandur bei den Prager Quadriennalen 2015 und 2019 zu Gast. Außerdem zeichnete er für das Video-Bühnenbild und die Co-Regie bei zahlreichen Film-Galas verantwortlich, darunter das Filmfestival von Málaga, das Spanische Filmfestival in Tanger, die DocumentaMadrid, das Dokumentarfilmfestival Madrid sowie die Preisträgergala der MAX-Preise.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Ballettdirektor und Choreografen des Staatsballetts Hannover Goyo Montero, für den er in der Spielzeit 2025/26 das Videodesign für die Uraufführung Schwanensee. Rotbarts Geschichte kreiert.