Catherine Ailloud-Nicolas
Als Spezialistin für Marivaux und das Theater des 18. Jahrhunderts ist Catherine Ailloud-Nicolas Hochschullehrerin und Mitglied des Forschungszentrums IHRIM (Institut für Geschichte der Repräsentationen und Ideen in den Modernen) in Lyon. Als Dramaturgin arbeitete sie an verschiedenen Theaterproduktionen mit Éric Massé, Hervé Dartiguelongue, Johanny Bert und Laurent Brethome sowie bei Tanzproduktionen mit Frédéric Cellé.
Catherine Ailloud-Nicolas begleitet Richard Brunel bei zahlreichen Theater- und Opernprojekten und war Teil seines künstlerischen Teams während seiner Leitung des Centre dramatique national Drôme Ardèche in Valence. Zu den Produktionen, die von dieser Zusammenarbeit zeugen, zählen Manche hatten das Meer nie gesehen (Certaines n'avaient jamais vu la mer, nach Julie Otsuka) beim Festival von Avignon 2018 und Geiseln (Otages, nach dem Theatertext von Nina Bouraoui) im Jahr 2019.
An der Oper Lyon vertraute Richard Brunel Catherine Ailloud-Nicolas die dramaturgische Arbeit mehrerer Produktionen an: In der Strafkolonie (Philipp Glass) Der Kaiser von Atlantis (Viktor Ullmann), Der Kreidekreis (Alexander von Zemlinsky), Zylan ne chantera plus (Diana Soh), Shirine (Thierry Escaich), Mélisande nach Debussy, Otages (Sebastian Rivas) und schließlich Die Sache Makropulos (Leoš Janáček).
An der Staatsoper Hannover übernimmt Catherine Ailloud-Nicolas die Mitarbeit Regie bei Lohengrin.