Martin Gebhardt

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Martin Gebhardt war nach Abschluss der Meisterschule als Lichtgestalter und Beleuchtungsmeister bei John Neumeiers Hamburg Ballett tätig und arbeitete ab 2002 auch mit Heinz Spoerli und dem Zürcher Ballett zusammen. Tourneen mit Produktionen beider Compagnien führten ihn an renommierte Theater in Europa, Asien und Amerika. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Martin Gebhardt Leiter des Beleuchtungswesens am Opernhaus Zürich, wo er zahlreiche Lichtdesigns schuf, darunter Inszenierungen von Jürgen Flimm, Grischa Asagaroff, Matthias Hartmann, David Pountney, Moshe Leiser, Damiano Michieletto, Achim Freyer und Jan Phillip Gloger. Mit Christoph Marthaler und Anna Viebrock arbeitete er beim Händel-Projekt Sale, Rossinis Il viaggio a Reims und Glucks Orfeo ed Euridice in Zürich sowie bei Lulu an der Hamburgischen Staatsoper zusammen. 2020 gestaltete er das Lichtdesign an der Oper Genf für Les Huguenots in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito. Bei den Salzburger Festspielen kreierte er die Lichtgestaltung für La bohème und eine Neufassung von Spoerlis Ballett Der Tod und das Mädchen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Choreografen Christian Spuck (u.a. Winterreise, Nussknacker und Mausekönig, Messa da Requiem, Anna Karenina, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Dornröschen, Monteverdi und Orlando). In jüngster Zeit gestaltete er außerdem das Licht für Choreografen wie Edward Clug, Alexei Ratmansky, Marco Goecke, Douglas Lee, Marcos Morau sowie Goyo Montero (Submerge, Goldberg und Der Steppenwolf).