Sebastian Manz
Sebastian Manz, 1986 in Hannover geboren, hat seine musikalischen Wurzeln als Enkel des russischen Geigers Boris Goldstein und Sohn zweier Pianist:innen in seinem deutsch-russischen Elternhaus. Mit sechs Jahren sang Sebastian Manz im Knabenchor, lernte zunächst das Klavierspiel, konzentrierte sich aber bald auf die Klarinette. Sabine Meyer und Rainer Wehle zählen zu seinen wichtigsten Lehrern und Förderern.
Sebastian Manz feierte seinen großen Durchbruch 2008 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Dort erhielt er den 1. Preis in der Kategorie Klarinette sowie den begehrten Publikumspreis und weitere Sonderpreise.
Manz ist Solo-Klarinettist im SWR-Symphonieorchester, tritt aber regelmäßig und europaweit solistisch auf, u. a. mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Nagoya Philharmonic Orchestra und dem National Symphony Orchestra of Ireland; 2022/23 war er bei der Chamber Music Society of Lincoln Center in den USA zu Gast. Auch kammermusikalisch ist er aktiv, sowohl mit einem eigenen Ensemble als auch in Kooperation mit dem Boulanger Trio, dem Vision String Quartet, dem Armida Quartett und seinen langjährigen musikalischen Partnern Herbert Schuch, Maximilian Hornung, Martin Klett und Sebastian Studnitzky.
Seine Begeisterung für das Arrangieren und Komponieren stellt Sebastian Manz regelmäßig in Konzerten sowie innerhalb seiner mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Diskografie unter Beweis. Er erhielt u. a. dreimal den Echo Klassik für herausragende CD-Einspielungen sowie den begehrten Emerging Artist Award in New York. Für sein 2019 erschienenes Album A Bernstein Story erhielt er im Oktober 2020 den Opus Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“.