










- Regie Goldie Röll
- Bühne und Kostüme Naomi Kean
- Musik Augustin Zimmer
- Licht Uwe Wegner
- Dramaturgie Saskia Jabłońska
- Mit Aniela Ebel,
- Alrun Hofert,
- Max Koch,
- Tom Scherer
Thematisierung von:
- Klassismus und Armut
- Essstörung (anorexisches Verhalten)
- Häusliche Gewalt
- Rassismus, rassistisch motivierter Mord
- Polizeigewalt
- Sexismus
Sensorische Reize:
- Laute, basslastige Musik an mehreren Stellen des Stücks
Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede*r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede*r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.
„Es ist ein starker Stoff, eine sehr spezifisch hannöversche Geschichte über dieses Bauwerk, über das jeder hier eine Meinung hat, und eine sehr allgemeine über Armut in Deutschland. (…) Jede Stadt hat solche Bewohner und empört sich. Hier aber sprechen sie, kapern einen Bühnenraum, der eigentlich nicht ihrer ist, und machen ihn sich voller Furor zu eigen.“ Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Betonklotz 2000 heißt der Text, der im Ballhof Zwei seine Uraufführung hat, und er ist eine Entdeckung. (…) Es sprechen: vier Jugendliche voller Wut und doch auch voller Würde. (…) Das Bühnenbild von Naomi Kean kann viel (…) und Regisseurin Röll findet darin Bilder für die multiplen Perspektiven des Textes.“ Neue Presse
„In den starken Szenen, wenn die Schwestern sprechen oder die Medienberichterstattung über den „Klotz“ und seine Bewohner persifliert wird, (…) gelingt es, die gesellschaftlichen Muster, mit denen im reichen Deutschland über Klassismus und Armut gesprochen wird, aufzubrechen und zu hinterfragen. (...) Das Publikum lacht, ein Lachen, das jedoch beinah im Hals stecken bleibt. (…) Immer wieder thematisieren die Jugendlichen die Sehnsucht nach einem besseren Leben (…) Der Zusammenhalt unter ihnen berührt.“ junge Bühne
„Fantastisch sind die Szenen, in denen die Öffentlichkeit als eine Art Kamerateam den Kindern des Ihme-Zentrums auf den Pelz rückt. (…) Das paradoxe Gefühl von schrecklicher Nähe und zugleich unüberwindbarer Distanz erlaubt schöne Bilder.“ taz — die tageszeitung