












Laura Linnenbaum betont in ihrer Inszenierung das Problem der selbstverschuldeten Unmündigkeit und schlägt dabei Schneisen in die heutige Welt von Fake News und Filterblasen. Dabei zeigt sie großes popkulturelles Bewusstsein: Agieren die Spieler anfangs noch wie Figuren aus einer 50er-Jahre-Screwball-Komödie, finden sich später Anspielungen auf Filme wie Pleasantville, Matrix und Clockwork Orange.
Torben Kessler zeigt Ragle Gumm als korrekten und ungelenken Menschen – gut artikuliert und überzeugend gespielt, dem gesamten Ensemble merkt man den Enthusiasmus des Neubeginns an.
Sehenswert