Tom Scherer

© Tobias Kruse
© Tobias Kruse

Geboren 1995 in Göttingen. Studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und war Stipendiat am Schauspielstudio des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Von 2020 bis 2022 war er am Theater Bielefeld engagiert. Er arbeitete u. a. mit Regisseur:innen wie Milan Peschel, Lilja Rupprecht und Ronny Jakubaschk. Neben der Theaterarbeit sammelte er Erfahrungen als Sprecher, sowie in Film und Fernsehen. Hier arbeitete er u. a. mit den Regisseur:innen Esther Preussler und Andreas Dresen zusammen. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit realisierte er mit Janis Kuhnt und Johannes Hegemann den Film , der im April 2022 Kinopremiere feierte. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er am Schauspiel Hannover engagiert. Seit der Spielzeit 2022/23 ist Tom Scherer Ensemblemitglied des Schauspiel Hannover und spielt u. a. in zwei herren von real madrid und Unsere Elf.

Erste Liebe?
Meine erste Liebe habe ich darin entdeckt, dass mein Leben ein großer Raum ist, den ich mit viel füllen möchte, aber hauptsächlich mit Liebe. Darin sehe ich meine Aufgabe. Liebe mir selbst gegenüber, gegenüber meiner Familie, meinen Freund*innen, meiner/n Beziehungen, wie ich Menschen, den Dingen, meinen Gedanken und Gefühlen begegne. Das mag pathetisch und kitschig klingen, aber wenn ich mich darauf immer wieder berufe, ist in der Liebe alles möglich und somit auch das Leben bunt und reichhaltig. Und so stehe ich auch dem Theater und der Kunst gegenüber, suche danach, in den Auseinandersetzungen mit den Stoffen mit den Kolleg*innen, mit dem Publikum. Was nicht bedeutet, dass alles eine Liebessauce ist. Aber der Puls, das was mich antreibt, ist die Liebe, und sie war die erste und sie ist die größte.

Letztes Risiko?
Das letzte Risiko ist es für mich, offen und zugewandt zu bleiben und, egal wie häufig ich darin auch enttäuscht werden mag, mich nicht in ein Schwarz-Weiß-Denken hineinziehen zu lassen. Dabei hilft mir das Theater. Den Blick, die Seele, das Herz immer wieder zu weiten und nicht verengen zu lassen, ein Mensch zu bleiben, der humanistisch und liebevoll durch die Welt geht.

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