Die lettische Sopranistin Liene Kinca absolvierte ihr Studium an der Lettischen Musikakademie und in Vilnius. 2011 und 2013 wurde ihr der „Annual Latvijas Gaze Award“ als beste Solistin verliehen. Sie gab ihr Solodebüt 2005 als Karolka in Janaceks „Jenufa“ an der Lettischen Nationaloper. Ihr Repertoire enthält Rollen wie Amelia in Verdis „Ein Maskenball“, die Fremde Fürstin in Dvoraks „Rusalka“, die Titelrolle in Puccinis „Suor Angelica“ sowie Giorgetta in „Il Taborro“, die Titelrollen in Verdis „Aida“ und Puccinis „Tosca“ und Lisa in „Pique Dame“. Mit der Lettischen Nationaloper tourte sie nach Moskau und Hong Kong und trat als Aksinja in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ auf. Mit „Aida“ war sie beim 27. Macao International Music Festival und an der Slowakischen Nationaloper Bratislava zu sehen und debütierte am Theater Freiburg als Lisa („Pique Dame“) und Elena („Die sizilianische Vesper“). Sie trat als Chrysothemis („Elektra“) an der Opera Vlaanderen Antwerpen, als Leonora („Il Trovatore“) am Theater Freiburg, als Elisabeth („Tannhäuser“) und Senta („Der fliegende Holländer“) in Antwerpen, als Lisa („Pique Dame“) am Staatstheater Braunschweig und als Elisabeth („Tannhäuser“) im Teatro La Fenice, im New National Theatre Tokyo und in Bern auf. Im Passionstheater Oberammergau war sie als Senta („Der fliegende Holländer“), sowie als Sieglinde und Gutrune („Der Ring des Nibelungen“) am Theater an der Wien zu sehen. 2019/20 singt sie erstmals am Niedersächsischen Staatstheater Hannover.