Jungmin Lim

Jungmin Lim wurde 1993 in Incheon (Südkorea) geboren. Von ihrem Vater erhielt sie den ersten Geigenunterricht, bevor sie zur Bratsche wechselte. 2013 begann sie ihr Bachelorstudium bei Jihye Hong an der Korea National University of Arts. Anschließend schloss sie ihr Masterstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ingrid Philippi-Seyffer ab und studierte Kammermusik bei Prof. Stefan Fehlandt (Vogler Quartett) sowie Historische Interpretationspraxis an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen, u. a. bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Lawrence Dutton (Emerson String Quartet), Sadao Harada (Tokyo String Quartet) sowie bei Thomas Riebl, Pauline Sachse, dem Ensemble Modern und Garth Knox.
Als Kammermusikerin trat sie bei Musikfestivals in der Schweiz, Italien, Dänemark und Japan auf und musizierte dabei u. a. mit Alexander Gebert, Natalia Prishepenko, Anke Dill, Gunter Teuffel, dem Kuss Quartett sowie mit Musikern des Scharoun Ensembles der Berliner Philharmoniker.
Orchestererfahrungen sammelte Jungmin Lim in renommierten Jugendorchestern wie dem Schleswig-Holstein Festival Orchester, dem Verbier Festival Orchestra, bei der Ozawa Music Academy in Japan sowie im Lucerne Festival Contemporary Orchestra. Als Stimmführerin musizierte sie dort unter der Leitung von Christoph Eschenbach, Michael Sanderling, Jukka-Pekka Saraste, Marin Alsop, Vladimir Jurowski und Seiji Ozawa.
Nach einem Praktikum bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern war sie in der Saison 2018/2019 Akademistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Im Konzerthausorchester Berlin sowie im Frankfurter Opern- und Museumsorchester war sie engagiert, und als Gast spielte sie u. a. im SWR Symphonieorchester, im Stuttgarter Kammerorchester und im Saito Kinen Orchestra.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie stellvertretende Solobratschistin des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover.