Lizzie Clachan
Die Walisische Bühnen- und Kostümbildnerin Lizzie Clachan wuchs in London auf und studierte Kunst am Edinburgh College of Art. 1998 war sie Mitbegründerin des vielfach ausgezeichneten Künstlerkollektivs «Shunt», mit dem sie im Londoner Stadtraum Performances kreierte, die die Atmosphäre des Ortes einbeziehen. Sie arbeitet regelmäßig mit namhaften Regisseuren zusammen. Eine enge künstlerische Beziehung verbindet sie mit Katie Mitchell, mit der Produktionen für Bühnen in Köln, die Festivals d’Avignon und Aix-en-Provence (Pelléas et Mélisande), das Burgtheater Wien, die Wiener Festwochen, die Salzburger Festspiele (The Forbidden Zone) und die Staatsoper Berlin (Le Vin herbé) entstanden. Mit Simon Stone arbeitete sie bei Ibsen Huis (Toneelgroep Amsterdam), Yerma (Young Vic London) und Drei Schwestern am Theater Basel zusammen, eine Aufführung, mit der das Berliner Theatertreffen 2017 eröffnet wurde. Weitere Arbeiten umfassen u. a. Edward II (National Theatre London) mit Joe Hill-Gibbins, A Season in the Congo und Galileo (Young Vic London) mit Joe Wright sowie Bliss (Hamburgische Staatsoper) und The Suppliant Women (ATC London) mit Ramin Gray.