Tobias Ribitzki

Tobias Ribitzki studierte Theater- und Medienwissenschaft in Bochum und war als Regieassistent und Spielleiter am Landestheater Linz, an der Staatsoper Hannover (2009–2012) und an der Komischen Oper Berlin engagiert. Barrie Kosky und 1927 übertrugen ihm die szenische Einstudierung ihrer Zauberflöte u. a. an der Los Angeles Opera, am Teatro Real in Madrid, an der Finnish National Opera in Helsinki, an der Minnesota Opera, in Warschau, Rom, Chicago, San Francisco und Kopenhagen.
Als Regisseur arbeitete Ribitzki zunächst am Landestheater Linz, seit 2011 regelmäßig an der Jungen Oper Hannover, wo er Uraufführungen von Stefan Johannes Hanke sowie die Uraufführung Freunde! von Peter Androsch, nominiert für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST, in Szene setzte. In der Cumberlandschen Galerie realisierte er in der Spielzeit 2011/12 Poulencs La Voix humaine.
2014 war Tobias Ribitzki Semifinalist beim RING AWARD mit seinem Regie-Konzept zu Der Freischütz.
In Zusammenarbeit mit der Komponistin Snezana Nesic entstand die Oper The rain passed over, die in Hannover uraufgeführt wurde. An der Philharmonie Luxembourg entwickelte und inszenierte er das Stück Léa, Papy et le piano celeste sowie das Projekt Clara! über Clara Schumann, das er gemeinsam mit der der Komponistin Catherine Kontz und der Pianistin Cathy Krier entwickelt hatte.
Zu seinen Inszenierungen zählen zudem Humperdincks Königskinder am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Lehárs Schön ist die Welt an der Bayerischen Staatsoper, die Uraufführungen Die Bremer Stadtmusikanten und Tom Sawyer an der Komischen Oper Berlin, Dido and Aeneas, Venus and Adonis und Gianni Schicchi am Oldenburgischen Staatstheater, La Forza del destino am Anhaltischen Theater Dessau, Fast normal. Next to Normal am Theater Magdeburg sowie zuletzt Die lustige Witwe am Landestheater Coburg.
Donizettis L’Elisir d’amore (2017) war nach Mozarts La Clemenza di Tito (Spielzeit 2015/16) und Hankes Musiktheater-Uraufführung Oh, wie schön ist Panama für Kinder (Spielzeit 2014/15) die dritte Regiearbeit von Tobias Ribitzki an der Staatsoper Hannover.