Staatsballett Hannover
Ballett
M I L K (Uraufführung)
Sway
Hello Earth
Staatsballett Hannover
Premiere
11. Februar 2023
Opernhaus
Für Erwachsene und Jugendliche ab 10 Jahren
Termine und Karten
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Inhalt
Andächtig stehen die Choreografen des Ballettabends Glaube – Liebe – Hoffnung dem Leben und den großen Rätseln unseres Daseins gegenüber. Medhi Walerski, dem Publikum in Hannover bereits durch das poetische Ballett Prélude bekannt, gibt dem Prinzip Hoffnung körperliche Gestalt: Walerski begreift die Hoffnung als ein geheimnisvolles Etwas, das in der Seele sitzt und sich immerwährend den Lebensumständen anpasst. Begleitet wird die Choreografie von einer Auftragskomposition des jungen belgischen Sounddesigners Adrien Cronet, welcher die spirituelle Tiefe von Johann Sebastian Bachs Musik in unsere Gegenwart überträgt.
Mit der Neukreation M I L K bezieht sich der korsische Choreograf Guillaume Hulot auf die Einzigartigkeit der Mutterliebe, deren Kristallisation in Form der Muttermilch jedem Menschen als erste Nahrung seines beginnenden Lebens dient. Dieses Lebenselixier ist titelgebend für Hulots erste Auftragskreation in Hannover, für die er erstmals mit dem französischen Modedesigner Marvin M’toumo zusammenarbeitet und sich die Frage nach der Bedeutung der Mutterrolle stellt. Mit der Kombination der Klänge von Wolfgang Amadeus Mozart und denen der Rockband The Police schlägt auch dieses Ballett eine Brücke zwischen dem Mystischen und dem Irdischen.
In Marco Goeckes Choreografie Hello Earth scheint unsere irdische Welt aus dem All beobachtet zu werden. Aus dieser Außenperspektive betrachtet scheinen viele Dinge, die uns im Hier und Jetzt bedeutsam erscheinen, in einem anderen Licht. Marco Goecke sieht die Aufgabe des Menschen, das Leben sinnvoll zu gestalten und mit Bedeutung zu füllen, als eine Prüfung. Um von dieser Schwere abzulenken, bemühen wir uns mit aller Kraft, unsere Zeit auf der Erde zu versüßen. Letztlich müssen wir begreifen, dass es für unser Leben im Ernstfall keine zweite Besetzung gibt, wie es bei Bühnenstücken der Fall ist. Diesen Spagat zwischen kritischer Vogelperspektive und irdischen Genuss vollbringt Marco Goecke in Hello Earth.