Aufführungssprache: Ladino mit deutschen Übertiteln
Premiere 28.09.2025
1492 wurden die sephardischen Juden aus Spanien vertrieben. 1933 kamen Personen in die Botschaft der Spanische Republik in Berlin, um in einem alten, spanischen Idiom Asyl zu erbitten. Man verstand sich. Eine Situation, die die Geschichte der sephardischen ...
1492 wurden die sephardischen Juden aus Spanien vertrieben. 1933 kamen Personen in die Botschaft der Spanische Republik in Berlin, um in einem alten, spanischen Idiom Asyl zu erbitten. Man verstand sich. Eine Situation, die die Geschichte der sephardischen Juden in den vergangenen Jahrhunderten in einer Situation verdichtet: Vertreibung, Zuflucht und schließlich, an vielen Orten Europas, Verfolgung und Tod.
1492 nahmen viele jüdische Familien bei der Flucht aus Spanien die Schlüssel ihrer Häuser mit. Ein Symbol für ihr Zuhause und für die Hoffnung, eines Tages zurückkehren zu können. Bis heute gibt es Familien, die einen solchen Schlüssel besitzen. Seit über 500 Jahren bewahren sie einen Gegenstand auf, der an den Verlust ihrer Heimat erinnert.
Gemeinsam mit der sephardischen Musikerfamilie Esim aus Istanbul und der sephardischen Schauspielerin Alexandra Chatzopoulou-Saia, Nachfahrin von Shoah-Überlebenden aus Thessaloniki, erforscht das Jewish Chamber Orchestra Munich unter der künstlerischen Leitung von Daniel Grossmann, wie das sephardische Judentum seine Traditionen über Jahrhunderte bewahren konnte und wie dieses Erbe in der Shoah innerhalb weniger Monate beinahe ausgelöscht wurde.
Neben ihrer Sprache, Ladino, wurde für die sephardischen Juden in der Fremde ihre Musik entscheidend, um die gemeinsame Identität zu wahren. Die Komposition „Die Schlüssel von Toledo“ (Musik: Evgeni Orkin, Text: Martin Valdés-Stauber) streift durch die Geschichte des sephardischen Judentums und lässt diese Musik in hellen Farben neu erklingen.
Wir zeigen die Weltpremiere des neuen Programms in Hannover.
Ein Projekt des Jewish Chamber Orchestra Munich in Kooperation mit:
Esim Ensemble Istanbul, Schauspiel Hannover, Münchner Kammerspiele, Musikhochschule Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Goethe-Institute Thessaloniki und Madrid, Jüdische Gemeinde Thessaloniki, Thessaloniki Concert Hall, Instituto Cervantes, Königlich Spanische Akademie für Sprache, Centro Sefarad Madrid, Stiftung Teatro Joven Madrid, Auditorio Nacional Madrid, Künstlerisches Forschungsfeld “Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart”, Käte Hamburger Kolleg global dis:connect
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS — Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
1492 nahmen viele jüdische Familien bei der Flucht aus Spanien die Schlüssel ihrer Häuser mit. Ein Symbol für ihr Zuhause und für die Hoffnung, eines Tages zurückkehren zu können. Bis heute gibt es Familien, die einen solchen Schlüssel besitzen. Seit über 500 Jahren bewahren sie einen Gegenstand auf, der an den Verlust ihrer Heimat erinnert.
Gemeinsam mit der sephardischen Musikerfamilie Esim aus Istanbul und der sephardischen Schauspielerin Alexandra Chatzopoulou-Saia, Nachfahrin von Shoah-Überlebenden aus Thessaloniki, erforscht das Jewish Chamber Orchestra Munich unter der künstlerischen Leitung von Daniel Grossmann, wie das sephardische Judentum seine Traditionen über Jahrhunderte bewahren konnte und wie dieses Erbe in der Shoah innerhalb weniger Monate beinahe ausgelöscht wurde.
Neben ihrer Sprache, Ladino, wurde für die sephardischen Juden in der Fremde ihre Musik entscheidend, um die gemeinsame Identität zu wahren. Die Komposition „Die Schlüssel von Toledo“ (Musik: Evgeni Orkin, Text: Martin Valdés-Stauber) streift durch die Geschichte des sephardischen Judentums und lässt diese Musik in hellen Farben neu erklingen.
Wir zeigen die Weltpremiere des neuen Programms in Hannover.
Ein Projekt des Jewish Chamber Orchestra Munich in Kooperation mit:
Esim Ensemble Istanbul, Schauspiel Hannover, Münchner Kammerspiele, Musikhochschule Lübeck, Thalia Theater Hamburg, Goethe-Institute Thessaloniki und Madrid, Jüdische Gemeinde Thessaloniki, Thessaloniki Concert Hall, Instituto Cervantes, Königlich Spanische Akademie für Sprache, Centro Sefarad Madrid, Stiftung Teatro Joven Madrid, Auditorio Nacional Madrid, Künstlerisches Forschungsfeld “Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart”, Käte Hamburger Kolleg global dis:connect
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS — Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Termine und Tickets
Für diese Produktion sind leider derzeit keine weiteren Termine geplant.

© Jewish Chamber Orchestra Munich // Robert Brembeck
Daniel Grossmann

© Jewish Chamber Orchestra Munich // Robert Brembeck
Jewish Chamber Orchestra Munich
Text und Konzept: Martin Valdés-Stauber
Komposition: Evgeni Orkin
Musikalische Leitung: Daniel Grossmann
Janet and Jak Esim Ensemble (Istanbul)
Alexandra Chatzopoulou-Saia (Thessaloniki), Schauspielerin
Jewish Chamber Orchestra Munich
Komposition: Evgeni Orkin
Musikalische Leitung: Daniel Grossmann
Janet and Jak Esim Ensemble (Istanbul)
Alexandra Chatzopoulou-Saia (Thessaloniki), Schauspielerin
Jewish Chamber Orchestra Munich