Antje Weithaas
© Kaupo Kikkas Antje Weithaas begann im Alter von viereinhalb Jahren mit dem Geigenspiel und studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Nach frühen Wettbewerbserfolgen etablierte sie sich rasch als virtuose junge Solistin an der Seite renommierter Klangkörper wie dem Los Angeles Philharmonic, dem BBC Symphony Orchestra und den großen deutschen Rundfunkorchestern. 2004 übernahm sie eine Professur an ihrer Alma Mater. Seither ist sie international als Violinpädagogin von Weltrang anerkannt. Gemeinsam mit Oliver Wille zeichnet sie für die künstlerische Leitung des Joseph Joachim Violinwettbewerbs verantwortlich. Antje Weithaas spielt eine Violine von Peter Greiner aus dem Jahr 2001.
Eine beeindruckende Diskografie mit dreißig Alben und ihr weitgespanntes Repertoire der bedeutendsten Violinkonzerte von Klassik bis Moderne machen Antje Weithaas heute zu einer – wenn nicht der – europäischen Instanz der Violinkunst. Für ihre Gesamteinspielung der Sonaten für Klavier und Violine von Ludwig van Beethoven wurden Antje Weithaas und der Pianist Dénes Várjon mit dem Jahrespreis 2024 der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, 2025 erhielt sie den Opus Klassik als beste Instrumentalistin des Jahres.
Im 8. Sinfoniekonzert des Niedersächsischen Staatsorchester Hannover (21./22.6.2026) wird Antje Weihaas mit dem Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ von Alban Berg zu erleben sein, beim Weihnachtskonzert in Herrenhausen übernimmt sie zusätzlich zum Solopart die Musikalische Leitung.
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