Staatsoper

1. Sinfoniekonzert: Weite

Werke von Hector Berlioz, Franz Liszt und Anton Bruckner
Einführung: 45 Minuten vor Beginn ca. 2 Stunden, eine Pause Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Termine und Tickets

Für diese Produktion sind leider derzeit keine weiteren Termine geplant.
Eine feierliche, spannungsreiche und erwartungsvolle Stimmung trägt das 1. Sinfoniekonzert Weite des Niedersächsischen Staatsorchesters und bietet zugleich den Ausblick auf eine Konzertsaison voller Superlative, Neuentdeckungen und Höhepunkte. Ein solcher Höhepunkt ist das 2. Klavierkonzert von Franz Liszt – dem wohl berühmtesten Pianisten des 19. Jahrhunderts. Das Klavierkonzert ist nicht nur spieltechnisch ein schwindelerregendes Meisterwerk, sondern versteckt auch musikalische Raffinessen: Ein und dieselbe melodische Idee kehrt beständig wieder und entwickelt sich immer aufgewühlter bis zum fulminanten Schlussakkord.

Diese findige und zugleich virtuose Kompositionsweise faszinierte auch Liszts Zeitgenossen, Freund und Förderer Hector Berlioz. Der war selbst einer der bedeutendsten Komponisten Frankreichs und schuf mit seiner schwungvollen Ouvertüre Le Carnaval Romaine (Der römische Karneval) einen echten Orchester-Evergreen.

Beide Komponisten waren wiederum große Vorbilder für Anton Bruckner, der erst sehr spät als Komponist die Anerkennung bekam, die er sich wünschte, und darum viel von Selbstzweifeln geplagt war. Seine 7. Sinfonie komponierte er mit fast 60 Jahren – und hatte damit endlich den lang ersehnten Erfolg. Schließlich sah der tief im christlichen Glauben verwurzelte Bruckner das Komponieren als seine Berufung und auferlegte Lebensaufgabe an. Als ihn während der Arbeit an seiner 7. Sinfonie die Nachricht vom Tod Richard Wagners erreichte, gerieten Teile der Sinfonie zur Hommage an sein hoch verehrtes Vorbild. Das groß dimensionierte Werk reißt durch den Reichtum an eingängigen Melodien mit, oft begleitet von in die Weite gerichteten Spannungsbögen und Höhepunkten.

Für Dirigent Markus Stenz ist diese Sinfonie eines seiner am häufigsten aufgeführten und liebsten Repertoirestücke. Unter seinem Dirigat wird die amerikanische Pianistin Claire Huangci, die unter anderem in Hannover bei Arie Vardi studierte, mit dem fesselnden Klavierkonzert von Franz Liszt ihr Debüt beim Niedersächsischen Staatsorchester geben.

  • Dirigent Markus Stenz
  • Dramaturgie Birgit Spörl
  • Klavier Claire Huangci
  • Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Lust auf mehr?
Im Anschluss an das Konzert am 15.09.2024 laden wir Sie herzlich zu einer Begegnung mit Mitgliedern des Niedersächsischen Staatsorchesters in die JoJo-Bar ein. Kommen Sie in ungezwungener Atmosphäre und bei einem Getränk mit den Musiker:innen persönlich ins Gespräch!

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