















- Inszenierung Falk Richter
- Bühne Wolfgang Menardi
- Kostüm Andy Besuch
- Musik Nils Ostendorf
- Video Signe Emma
- Licht Oliver Hisecke
- Choreografie Sofia Södergård
- Dramaturgie Valerie Göhring
- Bühnenmitarbeit Sophia Debus, Sophie Schröder
- Mit Jonathan Eduardo Brito,
- Shirin Eissa,
- Leyb Elias,
- Beck Heiberg,
- Michael Lippold,
- Sofia Södergård,
- Nick Weaver
Content Note:
- Verbale Thematisierung von häuslicher Gewalt und Queerfeindlichkeit
- Erwähnung von rassistischem und fettfeindlichem Verhalten im Dating-Kontext
- Gespielte Darstellung von einer übergriffigen Situation im Dating-Kontext
Sensorische Reize:
- Verwendung von Stroboskob
- Häufige, teilweise plötzliche Lichtwechsel und Gegenlicht
- In vielen Szenen wird laute Musik verwendet
Warum informieren wir über sensible Inhalte?
Jede:r von uns bringt individuelle Erlebnisse und Erfahrungen zu einem Theaterabend mit, jede:r erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Bestimmte Themen, Darstellungen oder sensorische Reize können überfordernd, belastend, verletzend oder retraumatisierend sein. Informationen zu sensiblen Inhalten sollen betroffenen Personen als Hilfestellung dienen, um sich auf einen Vorstellungsbesuch vorzubereiten und selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie sich mit den genannten Inhalten und Darstellungen auseinandersetzen wollen.
„Was für ein Auftakt! Szenen von Loriot’scher Beobachtungsgabe und Komik folgen auf Monologe berührender Introspektion. Jede Form von Theater findet in diesem Abend, der viel wagt und hörbar die Herzen des Publikums gewinnt, ihren Platz.“ Neue Presse
„"Pride" zieht einen in den Strudel von Lebensfreude queerer Menschen hinein und führt einen entlang des Abgrunds der Queerfeindlichkeit. Ein gelungener Spielzeitauftakt am Schauspiel Hannover." NDR Kultur
„Die Grenzen zwischen Sprech- und Tanztheater sind fließend, die Lieder (Musik: Nils Ostendorf) bestechend schön. (…) Brito hat eine Stimme, die das ganz große Publikum verdient. (…) Immer geht es um Identitäten, die fluide sein mögen, aber nie verhandelbar sind.“ Hannoversche Allgemeine Zeitung
„Die diverse Gruppe aus vier Schauspieler:innen vom neuen Ensemble des Hauses – Jonathan Eduardo Brito, Leyb Elias, Michael Lippold und Shirin Eissa – und den Gäst:innen Nick Weaver, Beck Heiberg und Sofia Södergård schafft in der knapp dreistündigen Theater-Performance intime und berührende Momente. (…) Gebrochen und aufgelockert werden diese Sequenzen durch empowernde Song- und Tanzperformances, auf die das Publikum mit spontanem Applaus reagiert.“ Die Deutsche Bühne
„Vor allem aber ist PRIDE ein Stück über Humanismus und über Menschlichkeit und über Mut. Dem Mut, dem aufkeimenden Hass die Liebe entgegenzustellen (…) Ein absolutes Must-see.“ Leibniz Fm
„Jonathan Eduardo Brito positioniert sich jenseits vom gestählten, queeren Hardbody, wodurch er auch Körpernormierungen und Rassismus in der Community ansprechen kann. Michael Lippold performt die Verkrampfungen queerer Unauffälligkeit. Leyb Elias spricht aus der Perspektive geschlechtlicher Uneindeutigkeit. Dieser Mut zur Diversität, zur Vielstimmigkeit ist interessant, zumal er dem collagehaften Ansatz von Richters Inszenierung mustergültig entspricht. (...) Das Schauspielhaus Hannover (…) als ein Safe Space für das Erproben queerer (...) Liebe: Das ist ein politisches Programm, und 'PRIDE' ist als Empowerment hierfür das passgenaue Eröffnungsstück.“ – nachtkritik.de