Klavier Martin Klett
Staatsballett Hannover
Premiere
13. Oktober 2023
Für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren
Weitere Termine anzeigen
Weniger Termine anzeigen
Bleibt nach dem Verlust eines geliebten Menschen nur Trauer? Was bewirken Erinnerungen an Vergangenes?
Der Ballettabend Zeitlos, der zwei Werke des schwedischen Choreografen Johan Inger präsentiert, wirft einen Blick auf die kostbaren Momente des Lebens. Ausgehend von dem Verlust eines Menschen lässt die Choreografie Tempus Fugit diese Momente mal in Zeitlupe, mal in Zeitraffer aufleben. Begleitet von intimer Klaviermusik, die an Werke von Johann Sebastian Bach angelehnt ist, durchleben die Tänzer:innen fünf Phasen der Trauer, die auf den Verlust eines geliebten Menschen folgen. Jede dieser Phasen stellt die Schönheit des Vergangenen in Dankbarkeit in den Vordergrund.
Das Ballett I New Then hingegen feiert das Leben aus der farbenfrohen, beschwingten Sicht der Jugend. Zu der nostalgisch anmutenden Musik des nordirischen Sängers Van Morrison fängt Inger das unbeschwerte jugendliche Lebensgefühl ein. Dieses Gefühl, wenn alles noch vor einem liegt und Dinge erlebt werden, ohne unmittelbar an mögliche Konsequenzen denken zu müssen. Aus den Augen eines jungen Menschen erscheint die Welt riesig und ist doch nicht groß genug.
Nachdem Johan Inger bereits 2010 mit Walking Mad in Hannover zu Gast war, kehrt er nun an die Staatsoper zurück, um die beiden gefeierten Stücke mit dem Staatsballett zu präsentieren.
„Ein ebenso feierlicher wie nachdenklicher Abend, der einen Blick wirft auf die überschwängliche Zeit der Jugend und auf den Tod.“ (Johan Inger)