Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Johann Sebastian Bach
Auszüge aus Die Kunst der Fuge BWV 1080 (1742 – 49)
Alban Berg
Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“ (1935)
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (1953)
Johann Sebastian Bach hatte einen musikalischen Nachnamen: Alle Buchstaben seines Familiennamens existieren als Töne (B-A-C-H). Dmitri Schostakowitsch verehrte Bach, was sich in der Komposition der 24 Präludien und Fugen op. 87 zum „Bach-Jahr“ 1950 niederschlug ...
„Was kann als menschliche Emotion gelten? Doch bitte nicht nur Traurigkeit und Tragödie! Hat nicht auch das Lachen Anspruch auf diesen hehren Titel? Ich möchte für das legitime Recht auf das Lachen in der vermeintlich Ernsten Musik kämpfen!“
Johann Sebastian Bach hatte einen musikalischen Nachnamen: Alle Buchstaben seines Familiennamens existieren als Töne (B-A-C-H). Dmitri Schostakowitsch verehrte Bach, was sich in der Komposition der 24 Präludien und Fugen op. 87 zum „Bach-Jahr“ 1950 niederschlug, die Schostakowitsch also etwa zwei Jahre vor seiner 10. Sinfonie zu Papier brachte. Mit der Musikalität von Schostakowitschs Namen ist es eigentlich nicht so weit her. Trotzdem wagte er gerne und häufig die Anwendung seines „musikalischen Autogramms“ in seinen Werken — jeweils in der Initialen-Form D-(E)S-C-H. In der Sinfonie Nr. 10 baut Schostakowitsch seine musikalischen Initialen immer wieder ein; ein Ausdruck dafür, wie wichtig die Sinfonie für ihn selbst war. Doch ist sein Opus 93 viel mehr als nur ein „Selbstporträt“. Häufig wird die Komposition als tönendes Porträt der Stalin-Jahre und Schostakowitschs Auseinandersetzung mit Stalin interpretiert — und ist doch so viel mehr als „nur“ politisch. Ins Private zielt Alban Bergs Konzert für Violine und Orchester, das der Komponist der 18-jährig an Kinderlähmung verstorbenen Tochter von Alma Mahler-Werfel und Walter Gropius widmete. Berg zitiert hierin aus der Bach-Kantate O Ewigkeit, du Donnerwort und bringt am Ende die Töne B-A-C-H prominent an. Im letzten Sinfoniekonzert der Saison beginnen wir allerdings ganz von vorn. Mit Bachs eigener B-A-C-H-durchwobener Kunst der Fuge. Zurück zu den Ursprüngen. Zurück zum reinen Fließen der Töne. Aus den Instrumenten heraus. Termine und Tickets
21
So
21.06.2026 | 17:00 Uhr, Opernhaus
Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Dirigent: Mario Hartmuth Violine: Antje Weithaas Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
23,00 € – 63,00 € | erm. ab 5,00 € Abo(Sinfoniekonzert am Sonntag-Abo)
22
Mo
Achtes Sinfoniekonzert
22.06.2026 | 19:30 Uhr, Opernhaus
Einführung: 45 Minuten vor Beginn
Besetzung
Dirigent: Mario Hartmuth Violine: Antje Weithaas Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
21,00 € – 55,50 € | erm. ab 5,00 € Abo(Sinfoniekonzert am Montag-Abo)
- Dirigent Mario Hartmuth
- Dramaturgie Arno Lücker
- Violine Antje Weithaas
- Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Mit freundlicher Unterstützung
