Operette

Die Zirkusprinzessin

Operette von Emmerich Kálmán (1882 – 1953)
Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

ca. 2 Stunden 50 Minuten, eine Pause

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Termine und Karten

Für diese Produktion sind leider derzeit keine weiteren Termine geplant.

„Nur pour l'amour!“
Eine Operette zwischen Traum und Albtraum, Winternacht und Kronleuchter, Manege und Parkett – Die Zirkusprinzessin ist ein poetisch-melancholisches Märchen für Erwachsene. Ein geheimnisvoller Artist ohne Namen, der in der traumwandlerischen Glitzerwelt des Zirkus’ allabendlich mit halsbrecherischer Akrobatik sein Leben riskiert, und eine adlige Witwe, deren Leben von Status und Geld innerhalb einer patriarchalen Ordnung bestimmt ist: Als die Mitglieder der russischen Oberschicht auf die am Rande der Gesellschaft lebenden Artist:innen treffen, entspinnt sich eine Geschichte über politische Intrigen, heimliche Sehnsüchte und gesellschaftliche Vorurteile, die blind machen für wahrhafte Begegnungen – und Liebe. Kann es für Mister X und die Fürstin Fedora trotz allem eine Zukunft geben?

Mit dem scheinbar identitätslosen Mister X präsentiert Die Zirkusprinzessin einen von der Gesellschaft Ausgestoßenen, der zum Spielball gesellschaftlichen Powerplays degradiert wird. Sein Schicksal stellt uns vor allem eine Frage: Können wir jemals aus den uns zugeteilten Rollen ausbrechen? In seiner Operette gelingt Emmerich Kálmán die Balance zwischen wienerischen und russischen Klangwelten, ungarischem Kolorit sowie Modetänzen der Jazz-begeisterten 1920er Jahre.

Neben Schlagern wie „Wenn du mich sitzen lässt, fahr ich sofort nach Budapest“ und „Liese, komm mit mir auf die Wiese“ steht mit „Zwei Märchenaugen“ zudem eine der schönsten Arien des Operettenrepertoires. Die Zirkusprinzessin ist ein rasantes Lustspiel, in dem sich komödiantische Verwechslungen, erotisches Spiel und parodistische Übertreibung mit einer feinsinnig sozialkritischen Erzählung abwechseln, die sich leise nach Utopie sehnt.

Inszenierung Felix Seiler
Choreografie Danny Costello
Bühne, Kostüme Timo Dentler / Okarina Peter
Ton Christoph Schütz
Xchange Kirsten Corbett


Fürstin Fedora Palinska Mercedes Arcuri
Prinz Sergius Wladimir Daniel Eggert / Jan Friedrich Eggers
Mister X Marius Pallesen
Miss Mabel Gibson Nikki Treurniet
Toni Schlumberger Philipp Kapeller
Carla Schlumberger Carmen Fuggiss
Direktor Stanislawski Frank Schneiders
Regisseur Luigi Pinelli Pawel Brozek / Marco Lee
Graf Saskusin Tobias Stemmer
Petrowitsch Andrew Chadwick
Adjutant Julian Bender
Baron Rasumowsky Stefan Lascu / Ingolf Kumbrink
Eine Frau Anna Moser / Sigrun Luding
Haushofmeister Martin Kreilkamp / Mohsen Rashidkhan
Zirkusmäderl Karina Kettenis, Romina Markmann, Veronica Appeddu, Luisa Meloni
Ein Offizier Robert Johansson


Statisterie der Staatsoper Hannover,

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BR Klassik

Ein Wintermärchen, wie gemacht für die Adventszeit.

HAZ

(…) schöne Musik mit herrlichem Gesang, ein poetisches, raffiniertes Bühnenbild und eine Inszenierung, die klug und unterhaltsam ist und Originalität mit angenehmer Zurückhaltung verbindet.

Neue Presse

(…) es gibt Tanz und viele schmissige Melodien, vom Niedersächsischen Staatsorchester unter Giulio Cilona zündend interpretiert. Es gibt ein tolles Ensemble: Mercedes Arcuri als Fürstin Fedora und Marius Pallesen als Mister X legen mal schmachtend, mal volles Brett los, und vor allem Arcuris Spitzentöne sind dabei Extraklasse.

Braunschweiger Zeitung

Ein ernstzunehmendes Operettenprojekt, bei dem Spaß und Sentiment nicht zu kurz kommen!

Programmheft
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