Paul Schwesig

Geboren und aufgewachsen in Berlin. Nach dem Abitur Schauspielstudium in Berlin. Anschließend in Regensburg engagiert. Ab der Spielzeit 2010/11 arbeitet er frei in Berlin mit den Regisseuren Nurkan Erpulat und Vegard Vinge am Deutschen Theater Berlin und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz kommt. Gleichzeitig beginnt er mit Regie und realisiert am Theater im Kino Berlin erste eigene Inszenierungen, Goethes Clavigo und Strindbergs Fräulein Julie. Schließlich wird er künstlerischer Leiter des Theater im Kino Berlin und leitet das Haus bis Ende der Spielzeit 2013/14. In dieser Zeit entstehen weitere Arbeiten, wie Woyzeck, Die Wildente, Struwwelpeter. Ein Kinderabend für Erwachsene und Dorian. Seine Inszenierung von Büchners Woyzeck wird zum Festival Theatre en Liberte 2013 Montepellier eingeladen. Von 2014 bis 2017 ist Schwesig Regieassistent am Schauspiel Hannover. Hier assistiert er unter anderem bei Thom Luz, Claudia Bauer, Tom Kühnel, Tomas Schweigen, Erik Ulfsby und Barbara Bürk. In der Spielzeit 2015/16 inszeniert er mit dem Jugendclub am Jungen Schauspiel Hannover Fassbinders Katzelmacher. Die Produktion wurde 2017 zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. In der Spielzeit 2016/17 inszeniert er Zeit der Kannibalen nach dem gleichnamigen Film von Johannes Naber. Es folgen Duncan Macmillans All das Schöne am Staatstheater Hannover und am Deutschen Theater Berlin eine Bearbeitung von Oscar Wildes Das Bildnis des Dorian Gray. 2018 wurde er als Bester Nachwuchsregisseur von der GfS Hannover ausgezeichnet und inszeniert am Schauspiel Hannover die Uraufführung von Martin Schäubles Roman Endland, sowie 2019 Kästners Fabian am Schlosstheater Celle.
Seine Inszenierung von All das Schöne wurde 2019 auf der Woche junger Schauspielerinnen und Schauspieler gleich dreifach ausgezeichnet. Die Produktion wird auch in der Spielzeit 2020/21 am Schauspiel Hannover zu sehen sein.