Kiandra Howarth

Die australische Sopranistin Kiandra Howarth studierte am Queensland Konservatorium der Griffith University und am Mozarteum Salzburg und war Mitglied des Young Artist Program der Opera Australia, der Salzburger Festspiele sowie des Jette Parker Young Artist Programme des Royal Opera House Covent Garden London. Seither singt sie die großen Partien ihres Fachs an zahlreichen großen Opernhäusern und Festivals.
Höhepunkte waren u.a. Donna Anna (Don Giovanni) in Basel, Luxemburg, Guangzhou und Nancy, Pamina und Erste Dame (Die Zauberflöte) an der Bayerischen Staatsoper, am Teatro dell’Opera di Roma und am Royal Opera House, Dorotka (Schwanda, der Dudelsackpfeifer) an der Komischen Oper Berlin, Freia (Das Rheingold) an der Oper Zürich und am Royal Opera House sowie Auftritte in 7 Deaths of Maria Callas an der Bayerischen Staatsoper.
Seit 2021 ist Kiandra Howarth festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo sie seither Rollen wie Fiordiligi (Così fan tutte), Desdemona (Otello), Contessa (Le nozze di Figaro), Alcina, Mimì (La Bohème), Madame Lidoine (Dialogues des Carmélites) und Rusalka verkörpert hat. In der Saison 2023/24 war sie erneut als Freia am Royal Opera House und an der Oper Zürich zu erleben. Zudem gab sie Hausdebüts als Desdemona an der Oper Leipzig sowie als Magda (La Rondine) bei der Victorian Opera.
Zuletzt gab sie ihr Rollendebüt als Arabella bei den Bühnen Bern und als Feldmarschallin in Der Rosenkavalier an der Staatsoper Hannover. In der Saison 2025/26 folgen weitere wichtige Debüts: Manon Lescaut bei den Bühnen Bern sowie Liù (Turandot) und Marietta (Die tote Stadt) an der Staatsoper Hannover.
Haben Sie ein besonderes Ritual, bevor Sie auf die Bühne gehen?
Bevor ich ins Theater gehe, gehört für mich ein gutes Yoga- oder Pilates-Workout einfach dazu. Es hilft mir nicht nur, den Körper gezielt aufzuwärmen, sondern auch, den Kopf freizubekommen und mich ganz auf den Abend einzustimmen.
Welche Reaktion nach einer Aufführung hat Sie am meisten gefreut?
Eine der bewegendsten Reaktionen war die nach der Premiere von Rusalka 2023 hier in Hannover. Diese Rolle bedeutet mir unglaublich viel, und die Inszenierung, die wir gemeinsam auf die Bühne gebracht haben, war sehr besonders. Zu spüren, wie tief sie das Publikum berührt hat, war für mich ein unvergesslicher Moment.
Welche Musik hören Sie, wenn Sie nicht arbeiten?
Alles – außer Oper! Bei mir läuft eigentlich immer Musik im Hintergrund, sei es beim Kochen, Lesen oder einfach zum Abschalten. Von Indie über Jazz bis hin zu Elektropop – Hauptsache, Musik!
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