Clara Weyde

Clara Weyde, geboren 1984, ist Regisseurin und Schauspieldirektorin.
Sie studierte zunächst Kommunikations- und Politikwissenschaft sowie Politische Kommunikation in München und Berlin und engagierte sich in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit in Guatemala, Indien, China und Deutschland. 2009 ging sie für zwei Jahre als Regieassistentin ans Theater Bremen. Es folgte ein Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg, das sie 2015 abschloss. Sie inszenierte unter anderem an der Schaubühne Berlin, am Staatstheater Hannover, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Graz, am Jungen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Bonn sowie auf Kampnagel. Unter ihren Arbeiten finden sich viele eigene Bearbeitungen, zum Beispiel von Mary Shelleys Frankenstein, Alfred Jarrys König Ubu, Calderons Das Leben ein Traum oder E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann sowie zahlreiche Ur- und Erstaufführungen wie Saša Stanisics Wolf, Daniel Kehlmanns Roman F, Jens Rehns Nichts in Sicht, Supergutman von Lukas Linder oder Ruhig Blut von Eleonore Khuen-Belasi.
Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Rolf Mares Preis in der Kategorie „Herausragende Inszenierung“ und dem Berganus-Preis des Freundeskreises des Deutschen Schauspielhauses Hamburg; sie waren auf diversen Festivals zu sehen, u. a. auf den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin, bei Hart am Wind, dem Kaltstart Theaterfestival oder 100° Berlin.
Seit der Spielzeit 2022/23 leitet sie gemeinsam mit dem Kostümbildner Clemens Leander und dem Dramaturgen Bastian Lomsché die Schauspielsparte des Theater Magdeburg.
Am Schauspiel Hannover inszeniert sie in der Spielzeit 2021/22 Mary Shelleys Frankenstein sowie in der Spielzeit 2023/24 Die Verwandlung nach Franz Kafka.

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