Charles Workman

Der US-amerikanische Tenor Charles Workman zählt zu den herausragenden Tenören seiner Generation; seine Karriere begann im Mozart- und Rossini-Fach und umfasst inzwischen auch die großen Heldentenor-Partien sowie die zeitgenössische Oper.
Nach Debüts an der Metropolitan Opera und anderen amerikanischen Opernhäusern übersiedelte Workman 1995 nach Europa, wo er auf den führenden Bühnen auftrat, darunter die Salzburger Festspiele, die Pariser Oper, die Londoner Royal Opera Covent Garden, die Mailänder Scala, die Wiener Staatsoper, das Moskauer Bolschoi Theater, das Teatro Real in Madrid, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Berliner Staatsoper, das Teatro La Fenice in Venedig sowie die Opernhäuser von Genf, Zürich, Lyon, Brüssel, München, Hamburg, Rom, Prag, Tel Aviv und Warschau.
Zu den Erfolgspartien gehören die Titelrollen von Les Contes d’Hoffmann (Tel Aviv Israeli Opera), La Clemenza di Tito (Lucerne Festival und Salzburger Festspiele), Il Ritorno di Ulisse in patria (Florenz Maggio Musicale) und Idomeneo (Rom Teatro dell’Opera), sowie Boris in Katja Kabanowa (Rom Teatro dell’Opera), Tempo in Il Trionfo del tempo e del disinganno (Salzburger Festspiele), Hoffegut in Braunfels Die Vögel (Bayerische Staatsoper München), Alwa in Lulu (Hamburgische Staatsoper, Wiener Staatsoper), Tammu in Widmanns Babylon (Berliner Staatsoper), Bacchus in Ariadne auf Naxos (Wiener Staatsoper und Bayerische Staatsoper München), Paul in Die tote Stadt (Hamburgische Staatsoper), Edmund in Reimanns Lear (Salzburger Festspiele) und Nobile in der Ur- und britischen Erstaufführung von Thomas Adèsʼ The exterminating Angel (Salzburger Festspielen und Royal Opera Covent Garden).
In der Spielzeit 2022/23 wird Charles Workman als Éléazar in La Juive an der Staatsoper Hannover sein Haus- und Rollendebüt geben.