13. – 21.04.2025, Opernhaus

Sie sind zu einem Aushängeschild geworden und aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Seit über zwei Jahrzehnten bringen die OsterTanzTage zeitgenössischen Tanz aus aller Welt nach Hannover und verwandeln das Opernhaus eine Woche lang in ein pulsierendes Festivalzentrum. Ob Tanztheater oder Ballett, zeitgenössisch oder klassisch – hier ist für jede:n etwas dabei.

Dieses Jahr gastiert Marcos Morau, Choreograf des Jahres 2023, mit seiner Compagnie La Veronal auf der großen Bühne. Die jungen Tänzer:innen des Ballet Junior de Genève zeigen Werke von Barak Marshall und dem gefeierten Duo Imre & Marne van Opstal. Das Malandain Ballet Biarritz kontrastiert Vivaldis Die Vier Jahreszeiten mit Giovanni Antonio Guidos gleichnamiger Komposition. Mit einer Vorstellung des neuen Balletts Ikarus von Andonis Foniadakis eröffnet das Staatsballett Hannover die OsterTanzTage. Den Abschluss bildet das Open-Stage-Format Generation TANZ, das zeigt, was Hannovers Tanzszene zu bieten hat.

Programm

Oster Special

Bei Buchung von Tickets für mindestens zwei Vorstellungen im Rahmen der OsterTanzTage erhalten Sie 10 % Rabatt. Ausgenommen ist die Veranstaltung Generation TANZ. Zum Oster Special

Staatsballett Hannover

Ikarus
Ballett von Andonis Foniadakis
Sonntag, 13.04.2025, 18:30 Uhr

Foto: James Nix

Mit Ikarus präsentiert der griechische Choreograf Andonis Foniadakis, in Hannover bereits 2019 und 2023 begeistert empfangen, seine erste Uraufführung an der Staatsoper. Ikarus, die sagenumwobene Figur aus der griechischen Antike, symbolisiert den menschlichen Drang, Grenzen zu überwinden und mit dem eigenen Schicksal zu spielen. Ikarus’ kühner Flug zu nah an die Sonne heran und sein tragischer Sturz ins Meer – Foniadakis greift die Essenz der Erzählung auf und verbindet seine unverwechselbare Bewegungssprache mit Elementen der traditionellen Tänze seiner Heimat Kreta.

La Veronal

SONOMA
Choreografie von Marcos Morau
Dienstag, 15.04.2025, 19:30 Uhr

Foto: Simone Cargnoni

Klangkörper – Körperklang. Das Wort „Sonoma" findet sich in keinem Wörterbuch. Es ist eine Neuschöpfung aus dem griechischen „Soma" für Körper und dem lateinischen „Sonum" für Klang. Diese Verbindung von Klang und Körper erforscht Marcos Morau gemeinsam mit seinem Kollektiv La Veronal. Sonoma entführt das Publikum in ein imaginäres Filmstudio. Inspiriert von den traditionellen Prozessionen seiner Heimat und beeinflusst von den Werken des surrealistischen Filmemachers Luis Buñuel treffen Realität und Traum aufeinander.

Ballet Junior de Genève

Touch Base
Choreografie von Imre und Marne van Opstal

Rooster
Choreografie von Barak Marshall
Donnerstag, 17.04.2025, 19:30 Uhr

Foto: Gregory Batardon

Zwischen Sinnlichkeit und Theatralik: Drei führende zeitgenössische Choreograf:innen treffen auf die jungen Tänzer:innen der Nachwuchscompagnie des Ballett Genf. Im Doppelabend präsentiert das Ballet Junior de Genève tänzerische Momente auf höchstem Niveau. Zu den Klängen der Violinkonzerte von J.S. Bach erforschen Imre und Marne van Opstal in ihrer Choreografie flüchtige, aber zugleich intensive Begegnungen, Bewegungen und Emotionen. Die Arbeiten des niederländischen Geschwisterduos sind raffinierte Gesamtkunstwerke, in denen bildende und darstellende Kunst auf einzigartige Weise verschmelzen. In Rooster schildert Barak Marshall auf humorvolle und verspielte Weise die Geschichte eines jungen Mannes, der in einer Traumwelt gefangen ist. Inspiriert von Varieté-Elementen und surrealen Bildern lädt das Stück dazu ein, den Augenblick zu genießen und seinen Träumen zu folgen.

Malandain Ballet Biarritz

Les Saisons
Choreografie von Thierry Malandain
Sonntag, 20.04.2025, 18:30 Uhr

Foto: Oliver Houeix

In seiner Choreografie stellt Thierry Malandain zwei kontrastierende Perspektiven gegenüber: die Verzweiflung der Menschheit über das unwiederbringliche Vergehen der Jahreszeiten und die erhabene Beständigkeit ihrer natürlichen Erneuerung. Les Saisons verwebt Vivaldis Die Vier Jahreszeiten mit Giovanni Antonio Guidos gleichnamiger Komposition zu einer poetischen Reflexion über Vergänglichkeit und Wiedergeburt.

Generation TANZ

Generationsübergreifende Open Stage mit Tanz aus Hannover
Montag, 21.04.2025, 18:00 Uhr

Foto: Heike Mischewsky

Contemporary, Hip Hop, Klassischer Tanz, K-Pop, traditionelle Tänze verschiedener Kulturen, Solokünstler:in oder Tanzgruppe – die Open Stage zeigt in einem vielfältigen Bühnenprogramm alles, was Hannover tänzerisch zu bieten hat! Eine Fachjury aus professionellen Tanzschaffenden wählte Anfang des Jahres die Künstler:innen und Gruppen aus, die am Ostermontag im Opernhaus auftreten werden. Bewerben konnten sich alle Altersgruppen und Tanzstile – von jung bis alt und von traditionell bis außergewöhnlich.

Rahmenprogramm

In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino (KoKi), Tanzpunkt Hannover und den Fotografen Ralf Mohr und Carlos Quezada wird Tanz während des Festivals nicht nur auf der Bühne präsentiert, sondern auch auf der Leinwand, in Workshops am eigenen Körper, sowie als Ausstellung zum Anschauen und Mitmachen erlebbar sein. Zum Rahmenprogramm

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