Hossein Pishkar

Zwei Preise ebneten dem iranischen Dirigenten Hossein Pishkar den Weg in die westeuropäische Orchesterszene: der Deutsche Dirigentenpreis 2017, unterstützt von führenden Klangkörpern in Köln und dem Westdeutschen Rundfunk, und der Ernst-von-Schuch- Preis, der jährlich in Kooperation mit dem Dirigentenforum vergeben wird.
In der jüngsten Vergangenheit dirigierte Hossein Pishkar Konzerte mit dem Beethoven Orchester Bonn, den Düsseldorfer Symphonikern, der Orchestre Philharmonique de Strasbourg, der Staatskapelle Halle, dem Staatsorchester Stuttgart und dem WDR Sinfonieorchester. In der Saison 2021/22 debütierte er beim Belgrad Philharmonic Orchestra, Orchestre de Chambre de Lausanne, am Luzerner Theater, wo er Macbeth von Guiseppe Verdi dirigiert, und bei den Bremer Philharmonikern. Wiedereinladungen führten Hossein Pishkar zum Orquesta Ciudad de Granada, zum Slovenian Philharmonic Orchestra und zur NDR Radiophilharmonie. An der Royal Danish Opera leitet er die Opernproduktion Die Nase von Dmitri Schostakowitsch.
Als Kind beschaftigte sich Hossein Pishkar mit traditioneller persischer Musik, so spielte er u. a. Tar, ein traditionelles Saiteninstrument aus der persischen Kultur. In Teheran studierte er Komposition und Klavier und dirigierte das Teheran Youth Orchestra und das Orchester der Teheran Music School. 2012 übersiedelte er nach Deutschland und begann sein Dirigierstudium bei Rudiger Bohn an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Hossein Pishkar besuchte Meisterkurse von Riccardo Muti und Bernard Haitink. Zudem erhielt er im Rahmen des Kursprogramms vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrats ab 2015 Anregungen von John Carewe, Marko Letonja, Nicolas Pasquet, Mark Stringer und Johannes Schlaefli, sowie als Assistent von Dirigenten wie Francois-Xavier Roth, Sylvain Cambreling und Daniel Raiskin.

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