Ein Projekt in Zusammenarbeit von Solistenensemble Kaleidoskop mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und der Staatsoper Hannover.

 

Staatsoper und Produktionshaus, Staatsorchester und experimentelles Musikensemble tun sich zusammen, um mit klassischem Orchesterrepertoire neue Darstellungsformen von Musik als Musiktheater zu erproben. Ausgangspunkt sind zwei Monumente der Orchesterliteratur, die Anfang und Ende der großem romantischen Form markieren: Die Neunten Sinfonien von Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler. Das Musiktheater führt Musiker*innen des Berliner Solistenensembles Kaleidoskop und des Niedersächsischen Staatsorchesters zusammen – zur Aufführung kommt es unter anderem im Festspielhaus Hellerau in Dresden. Die Pionierleistung des Solistenensembles Kaleidoskop: Im performativen Rahmen wird die Körperlichkeit der Orchestermusik neu erfahrbar.

 

Gefördert im Fonds Doppelpass durch die:

 

Abschied


MIT Solistenensemble Kaleidoskop, Musiker*innen des Niedersächsischen Staatsorchesters REGIE Michael Rauter CHOREOGRAFIE Milla Koistinen
RAUM, LICHT Ladislav Zajac KOSTÜME Johanna Perret KLANGBILD Johann Günter DRAMATURGIE Maja Zimmermann

PREMIERE 02.10.2020
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste

Livestream am 13.12.2020, 19:00 Uhr
Radialsystem Berlin

 

Im ersten Jahr widmet sich das neu entstehende Ensemble dem Finalsatz mit der Bezeichnung Adagio. Sehr langsam und noch zurückhaltend aus Gustav Mahlers letztem vollendeten Werk, seiner 9. Sinfonie. Dieses erst nach Mahlers Tod uraufgeführte Werk beschreibt den langen Abschied vom Leben; das Adagio, das die Sinfonie beschließt, ist im Verschwinden begriffene Musik, im wahrsten Sinne für die Ewigkeit komponiert. Die Performer*innen auf der Bühne nähern sich dem musikalischen Material Mahlers an und verwandeln es in eine musiktheatrale Meditation über die letzten Dinge. Daher auch der Titel der ersten Performance, die in Hellerau Premiere hat und dann nach Hannover kommt: Abschied. Im zweiten Teil des NEUN-Projekts, das in Hannover erarbeitet und zur Premiere gebracht wird, wird ein Beginn im Zentrum der Aufführung stehen.

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