Anna-Maria Brödel

Anna-Maria Brödel, 1979 in Mühlhausen (Thüringen) in einer Kantorenfamilie geboren, erhielt den ersten Violinunterricht in ihrer Heimatstadt. Während ihrer Schulzeit wurde sie von Prof. Karl-Georg Deutsch an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar unterrichtet. Ihr Violinstudium begann sie zunächst bei Prof. Petru Munteanu an der Musikhochschule Rostock; später wechselte sie zu Prof. Prof. Stephan Picard an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, bei dem sie auch ihr Aufbaustudium absolvierte.
Anna-Maria Brödel war Preisträgerin beim internationalen Violinwettbewerb Kloster Schöntal und Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung der Dresdner Bank. Sie spielte unter anderem im Konzerthausorchester Berlin, im Rundfunkorchester Berlin und im Deutschen Kammerorchester Berlin. Seit 2004 ist Anna-Maria Brödel Mitglied der 1. Violinen des Niedersächsischen Staatsorchesters in Hannover. Zwischenzeitlich war sie je eine Saison im San Francisco Chamber Orchestra und im Orchester der Deutschen Oper Berlin engagiert.
Neben der Orchestertätigkeit nimmt die Kammermusik einen wichtigen Platz in ihrem musikalischen Leben ein. So spielt sie in verschiedensten Besetzungen – oft auch mit ihren Brüdern Hansjacob und Peter-Philipp Staemmler – ein breites Spektrum kammermusikalischer Werke.