Young / Schauspiel

Mohameds Odyssee

Eine Held:innengeschichte von Yasmin Mowafek

ca. 1 Stunde, keine Pause

für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene

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Von Kairo im Jahr 1969 über Paris bis ins Deutschland der 1970er und 1980er Jahre – Ensembleschauspielerin Yasmin Mowafek erzählt die Geschichte ihres Vaters Mohamed. Zwischen Anpassung und Auflehnung, dem Scheitern und Meistern von Bürokratien, führt der Solo-Abend mit viel Humor durch die ereignisreichen Stationen auf Mohameds Reise. Doch die Suche nach einem „besseren Leben in Almanya“ macht aus dem Lebenskünstler und Familienvater vor allem eins – einen abgehärteten Menschen.
In Mohameds Odyssee reflektiert Yasmin Mowafek zusammen mit dem Regisseur Leonard Dick fast exemplarisch, inwiefern die rassistischen und klassistischen Strukturen eines Einwanderungslandes wie Deutschland (post)migrantische Lebens- und Familienidentitäten prägen. Welche Heldengeschichten werden erzählt und welche Held:innengeschichten sind ebenso heroisch, obwohl sie vielleicht eher im Verborgenen wirken?

Mohameds Odyssee entstand unter dem Titel Mohameds Reise in der Spielzeit 2022/23 am Jungen Staatstheater Karlsruhe in der Reihe Freiräume. Für die Konzeption des Stücks wurde Yasmin Mowafek im Rahmen ihrer künstlerischen Diplomarbeit mit dem Genderpreis der Kunstuniversität Graz ausgezeichnet.

Konzept und Idee Yasmin Mowafek
Regie Leonard Dick
Video Ansgar Beck
Dramaturgie Saskia Jabłońska