Die Sopranistin Raquel Camarinha absolvierte eine Gesangs- und Theaterausbildung in Portugal und studierte anschließend Gesang am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse Paris. Engagements führen sie an Häuser in ganz Europa, zuletzt sang sie Solveig in Peer Gynt am Théâtre du Châtelet Paris und die Titelfigur in María de Buenos Aires am Grand Théâtre Genf. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. Pamina in Die Zauberflöte, Susanna in Le Nozze di Figaro, Morgana in Alcina und Almirena in Rinaldo. Mit dem Pianisten Yoan Héreau gibt sie regelmäßig Kammermusikkonzerte und interpretiert Liedzyklen vor allem von französischen Komponist:innen. Weiterhin verbindet Camarinha eine enge Zusammenarbeit mit dem Komponisten Benjamin Attahir, sie wirkte u. a. bei den Uraufführungen der Oper Le Silence des Ombres, des Doppelkonzerts für Stimme und Violine Je/suis/Ju/dith sowie mehrerer Kammermusikwerke mit. Camarinha ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie gewann u. a. den Ersten Preis beim Nationalen Gesangswettbewerb Luísa Todi in Portugal, mit dem Pianisten Satoshi Kubo den renommierten Duo-Preis beim Internationalen Wettbewerb Nadia et Lili Boulanger und den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Barock-Gesangswettbewerb in Froville.