Ilse Eerens
Die belgische Sopranistin Ilse Eerens ist eine europaweit gefragte Solistin mit Repertoire von Johann Sebastian Bach bis zum 21. Jahrhundert und spezieller Liebe zum historisch informierten Musizieren.
In den vergangenen Jahren sang sie an den Opernhäusern in Brüssel, Lyon, Lille, Klagenfurt und im Theater an der Wien, bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen, in Buenos Aires, Tokio und beim Adelaide Music Festival in Australien. Als Konzertsolistin verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe und Ton Koopman und Klangkörpern wie dem Amsterdam Baroque Orchestra oder dem Orchester des 18. Jahrhunderts. Aber auch mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig oder dem Radiosinfonieorchester Wien, dem Beethovenorchester Bonn, City of Birmingham Symphony Orchestra, Orchestra National de Radio France, Antwerpen Symphony, Brüssel und Rotterdam Philharmonic ist Ilse Eerens aufgetreten.
Zu zukünftigen Engagements gehören Beethovens 9. Sinfonie mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, Brahms’ Ein deutsches Requiem mit dem Flämischen Rundfunkchor, Bachs h-Moll-Messe mit Amsterdam Baroque und seine Matthäus-Passion mit dem Residentie Orkest und Peter Dijkstra sowie Faurés Requiem mit dem Noord Nederlands Orkest. Im Sommer 2022 wird Ilse Eerens zu den Salzburger Festspielen zurückkehren.
Ilse Eerens erhielt ersten Gesangunterricht am Lemmens Institute in Louvain (Belgien). Sie studierte an der Nieuwe Opera Academie in Amsterdam und Den Haag und schloss bei Jard van Nes mit einem Master ab. Zu ihren Auszeichnungen gehören der Arleen Auger-Preis des Internationalen Gesangswettbewerbs in ‘s-Hertogenbosch, wo sie als einzige Finalistin in allen drei Kategorien Oper, Oratorium und Lied erfolgreich war, und der 3. Preis beim ARD Musikwettbewerb 2006.
Zahlreiche CD-Aufnahmen mit Dirigenten wie Jun Märkl, Philippe Herreweghe (Dvoráks Requiem und Stabat Mater sowie Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms) und Frans Brüggen sowie jüngst mit Concerto Köln und Marcus Creed (Haydns Oratorium Die Jahreszeiten) dokumentieren ihre künstlerische Arbeit.