Termine und Karten
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dialoge der sprachlosigkeit © Kerstin Schomburg
dialoge der sprachlosigkeit © Kerstin Schomburg
dialoge der sprachlosigkeit © Kerstin Schomburg
dialoge der sprachlosigkeit © Kerstin Schomburg
Übersicht
von xarpêt nach hannover nach dêrsim und kucax durch den euphrat und tigris durch die leine und ihme durch die spree die isar und themse durch alle flecken dieser erde an denen ich verweilte an denen ich verweilt blieb zieht das schweigen seine bahnen zieht die sprachsuche ihre routen auf den wegen liegen entweder steine und asphalt aus wort-unzulänglichkeiten irgendetwas zu beschreiben oder es fließen in ihnen lücken in alle richtungen bis die lücken zu löchern wurden bis die leerstellen alle sätze füllten und kein buchstabe mehr am straßenrand am ufer entlang gefunden werden kann.
Die Suche nach den richtigen Worten begegnet uns allen, ob im persönlichen Gespräch, in der Öffentlichkeit oder im Sprechen über politische Themen. Dîlan Z. Çapan nähert sich diesen Fragen aus ihrer Perspektive als Autorin und Regisseurin und stellt dabei sowohl universelle als auch partikulare Fragen nach Sprache und den Grenzen des Sagbaren: Wie beschreibt man Katastrophen, deren Auswirkungen mit Sprache eigentlich gar nicht zu erfassen sind? Was bedeutet es, eine Sprache zu vermissen, mit der man auf die Welt gekommen ist?
Der Abend wird von der Musikerin Dîlan Top begleitet. In der kurdischen Musik resonieren die Fragen und Gefühle, die Dîlan Z. Çapan im ihrem Text verhandelt. Viele dieser Fragen betreffen insbesondere Kurd:innen: aufgrund der globalen Unterdrückung und der teilweisen Leugnung ihrer Identität. Dennoch, oder gerade deswegen, ist kurdische Kultur, insbesondere ihre Musik und Tänze als ihre wichtigsten Ausdrucksformen, sehr lebendig. Es geht an diesem Abend also nicht zuletzt auch um die transformative Kraft, die von der Sehnsucht sich auszudrücken ausgeht, und um Resilienz und Freude in noch so ernüchternden Umständen.
Zwischen Sprache und Schweigen, Musik und Video nähert sich dialoge der sprachlosigkeit den Grenzen des Sagbaren und lädt in der Sprache, der Musik und im Dazwischen das Publikum ein, seinen Gedanken und Gefühlen Raum zu geben. Ein poetischer Abend über das Suchen und Vermissen von Sprache.
Die Suche nach den richtigen Worten begegnet uns allen, ob im persönlichen Gespräch, in der Öffentlichkeit oder im Sprechen über politische Themen. Dîlan Z. Çapan nähert sich diesen Fragen aus ihrer Perspektive als Autorin und Regisseurin und stellt dabei sowohl universelle als auch partikulare Fragen nach Sprache und den Grenzen des Sagbaren: Wie beschreibt man Katastrophen, deren Auswirkungen mit Sprache eigentlich gar nicht zu erfassen sind? Was bedeutet es, eine Sprache zu vermissen, mit der man auf die Welt gekommen ist?
Der Abend wird von der Musikerin Dîlan Top begleitet. In der kurdischen Musik resonieren die Fragen und Gefühle, die Dîlan Z. Çapan im ihrem Text verhandelt. Viele dieser Fragen betreffen insbesondere Kurd:innen: aufgrund der globalen Unterdrückung und der teilweisen Leugnung ihrer Identität. Dennoch, oder gerade deswegen, ist kurdische Kultur, insbesondere ihre Musik und Tänze als ihre wichtigsten Ausdrucksformen, sehr lebendig. Es geht an diesem Abend also nicht zuletzt auch um die transformative Kraft, die von der Sehnsucht sich auszudrücken ausgeht, und um Resilienz und Freude in noch so ernüchternden Umständen.
Zwischen Sprache und Schweigen, Musik und Video nähert sich dialoge der sprachlosigkeit den Grenzen des Sagbaren und lädt in der Sprache, der Musik und im Dazwischen das Publikum ein, seinen Gedanken und Gefühlen Raum zu geben. Ein poetischer Abend über das Suchen und Vermissen von Sprache.
Text und Regie: Dîlan Z. Çapan
Mit: Antigone Akgün, Dîlan Z. Çapan
Live-Musik: Dîlan Top
Ausstattung: Mayan Tuulia Frank
Video: Valentin Seuss
Dramaturgie: Katharina Wisotzki
Regieassistenz: Leo Borgmann
Dramaturgiehospitanz: Salima El Kurdi
Dîlan Z. Çapan ist Autorin, Regisseurin und Kuratorin und lebt in Berlin. In ihrer literarischen Arbeit beschäftigt sie sich insbesondere mit Sprachsuche, den Grenzen des Sagbaren und der Macht von Sprache. Ihre Regiearbeit kombiniert häufig verschiedene Genres miteinander, insbesondere Popkultur, Groteske und dokumentarische Elemente.
In der Spielzeit 23/24 war Dîlan Z. Çapan Künstlerische Leiterin des Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele. Zusätzlich verantwortete sie Diskurs- und Literaturveranstaltungen am Haus und führte Co-Regie für einen Abend von und mit Schauspielerin Annette Paulmann. Ab der Spielzeit 2024/25 kuratiert sie die Literaturreihe Literatur:Raum an den Kammerspielen. 2019 war sie Stipiendatin beim Theatertreffen-Blog des Theatertreffen Berlin und 2022/23 im Autor:innen-Nachwuchsprogramm des Drama Forum von uniT Graz. Sie studierte Philosophie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Modedesign an der Fakultät für Design der HS Hannover.
Antigone Akgün ist Autorin und Regisseurin. Nach einer Schauspielausbildung in Griechenland studierte sie u.a. Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt sowie Dramaturgie an der Hessischen Theaterakademie. Als Autorin war sie eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt mit Texten für Julia Wisserts 2069 – Das Ende der Anderen (Schauspielhaus Bochum 2019) und überschrieb mit Konstantin Küspert NATHAN für das Theater Regensburg. 2021 war sie mit ihrem Stück Das Erste Festmahl, das die Erlebniswelt nicht-normativer Frauen*körper beleuchtet, nominiert für das Hans-Gratzer-Stipendium am Schauspielhaus Wien. 2022 und 2023 co-leitete sie den kulturjournalistischen Blog des Theatertreffens. Als Dramaturgin begleitete sie Ulrich Rasches Inszenie-rung Nathan der Weise bei den Salzburger Festspielen und war damit zum Theatertreffen 2024 eingeladen.
Ihre Debüt-Inszenierung Der Brotladen am Theater Bremen 2022 wurde zum Brechtfestival nach Augsburg und zum Festival Stadtkantine II am Staatstheater Darmstadt eingeladen. Weitere Regie-Arbeiten entstanden am Theater Aachen und am Gostner Hoftheater in Nürnberg.
Die Arbeiten von Mayan Tuulia Frank spiegeln eine breite Palette künstlerischer und vernetzender Aktivitäten wider. Seit der Spielzeit 2022/23 arbeitet dey kontinuierlich eng mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin zusammen, Mayan entwirft dort das gestalterische Konzept für die Spielzeit-Kampagne 2024/25 und setzt dieses um. Einige Mayans letzter Kostüm- und Bühnenbild Arbeiten sind: Kairos in der Regie von Fania Sorel am Staatstheater Cottbus, 27 Augen in der Regie von Charlotte Garraway in der freien Szene Hannover, das Kostümbild für Kohlhaas in der Regie von Andrea Pinkowski und als Bühnenbildner:in bei der laufenden Produktion Sally – Mein Leben im Drag von und mit Meo Wulf im Roten Salon der Volksbühne in Berlin.
Seit März 2024 ist Mayan Tuulia Frank im Vorstand bei Pro Quote Bühne e.V..
Dîlan Top, geboren in Dêrsim, ist eine junge kurdische Musikerin aus Deutschland. Ihre professionelle musikalische Ausbildung hat sie an der Mainzer Weltmusikakademie genossen. Gleichzeitig unterrichtete sie dort u.a. Kinder in der Tenbûr. In Mainz absolvierte sie zudem erfolgreich ihren Masterabschluss in Management.
In ihren Interpretationen verschafft sie ihrer Zuhörerschaft durch traditionelle und authentische Klänge einen Zugang zur Heimatlichkeit und Kultur. Sie singt auf Kurmancî, Zazakî, Türkisch und Armenisch. Die Tenbûr ist dabei ihre stetige Begleiterin. Dieses Instrument ermöglicht es ihr, die Traditionen ihrer Wurzeln in ihren Klängen wiederzugeben.
Mit: Antigone Akgün, Dîlan Z. Çapan
Live-Musik: Dîlan Top
Ausstattung: Mayan Tuulia Frank
Video: Valentin Seuss
Dramaturgie: Katharina Wisotzki
Regieassistenz: Leo Borgmann
Dramaturgiehospitanz: Salima El Kurdi
Dîlan Z. Çapan ist Autorin, Regisseurin und Kuratorin und lebt in Berlin. In ihrer literarischen Arbeit beschäftigt sie sich insbesondere mit Sprachsuche, den Grenzen des Sagbaren und der Macht von Sprache. Ihre Regiearbeit kombiniert häufig verschiedene Genres miteinander, insbesondere Popkultur, Groteske und dokumentarische Elemente.
In der Spielzeit 23/24 war Dîlan Z. Çapan Künstlerische Leiterin des Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele. Zusätzlich verantwortete sie Diskurs- und Literaturveranstaltungen am Haus und führte Co-Regie für einen Abend von und mit Schauspielerin Annette Paulmann. Ab der Spielzeit 2024/25 kuratiert sie die Literaturreihe Literatur:Raum an den Kammerspielen. 2019 war sie Stipiendatin beim Theatertreffen-Blog des Theatertreffen Berlin und 2022/23 im Autor:innen-Nachwuchsprogramm des Drama Forum von uniT Graz. Sie studierte Philosophie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Modedesign an der Fakultät für Design der HS Hannover.
Antigone Akgün ist Autorin und Regisseurin. Nach einer Schauspielausbildung in Griechenland studierte sie u.a. Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt sowie Dramaturgie an der Hessischen Theaterakademie. Als Autorin war sie eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt mit Texten für Julia Wisserts 2069 – Das Ende der Anderen (Schauspielhaus Bochum 2019) und überschrieb mit Konstantin Küspert NATHAN für das Theater Regensburg. 2021 war sie mit ihrem Stück Das Erste Festmahl, das die Erlebniswelt nicht-normativer Frauen*körper beleuchtet, nominiert für das Hans-Gratzer-Stipendium am Schauspielhaus Wien. 2022 und 2023 co-leitete sie den kulturjournalistischen Blog des Theatertreffens. Als Dramaturgin begleitete sie Ulrich Rasches Inszenie-rung Nathan der Weise bei den Salzburger Festspielen und war damit zum Theatertreffen 2024 eingeladen.
Ihre Debüt-Inszenierung Der Brotladen am Theater Bremen 2022 wurde zum Brechtfestival nach Augsburg und zum Festival Stadtkantine II am Staatstheater Darmstadt eingeladen. Weitere Regie-Arbeiten entstanden am Theater Aachen und am Gostner Hoftheater in Nürnberg.
Die Arbeiten von Mayan Tuulia Frank spiegeln eine breite Palette künstlerischer und vernetzender Aktivitäten wider. Seit der Spielzeit 2022/23 arbeitet dey kontinuierlich eng mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin zusammen, Mayan entwirft dort das gestalterische Konzept für die Spielzeit-Kampagne 2024/25 und setzt dieses um. Einige Mayans letzter Kostüm- und Bühnenbild Arbeiten sind: Kairos in der Regie von Fania Sorel am Staatstheater Cottbus, 27 Augen in der Regie von Charlotte Garraway in der freien Szene Hannover, das Kostümbild für Kohlhaas in der Regie von Andrea Pinkowski und als Bühnenbildner:in bei der laufenden Produktion Sally – Mein Leben im Drag von und mit Meo Wulf im Roten Salon der Volksbühne in Berlin.
Seit März 2024 ist Mayan Tuulia Frank im Vorstand bei Pro Quote Bühne e.V..
Dîlan Top, geboren in Dêrsim, ist eine junge kurdische Musikerin aus Deutschland. Ihre professionelle musikalische Ausbildung hat sie an der Mainzer Weltmusikakademie genossen. Gleichzeitig unterrichtete sie dort u.a. Kinder in der Tenbûr. In Mainz absolvierte sie zudem erfolgreich ihren Masterabschluss in Management.
In ihren Interpretationen verschafft sie ihrer Zuhörerschaft durch traditionelle und authentische Klänge einen Zugang zur Heimatlichkeit und Kultur. Sie singt auf Kurmancî, Zazakî, Türkisch und Armenisch. Die Tenbûr ist dabei ihre stetige Begleiterin. Dieses Instrument ermöglicht es ihr, die Traditionen ihrer Wurzeln in ihren Klängen wiederzugeben.